Author : Attila

Vancouver – Granville Market und Fine Dining

Heute ist unser letzter Tag in Kanada – morgen geht es zurück in die USA. Damit neigt sich das erste Drittel des Urlaubs dem Ende entgegen. Diese ersten Tage wurden von den beiden großen Metropolen des Nordwestens Seattle und Vancouver geprägt. Die nächsten Tage sind wir eher in ländlichen Gebieten, Nationalparks und National Forests unterwegs. Wenn das Wetter mitspielt werden wir in den nächsten 5 Tagen ein paar Wanderungen unternehmen und den Herbst auf dem Land genießen.

Aber zurück zum heuten Tag. Nach dem Adrenalinrausch 😉 von gestern wollten wir es heute ruhiger angehen. Auf dem Programm stand als erstes der Granville Market, der auf einer Insel mitten in Vancouver liegt. Zur Anreise hatten wir uns für die Mini Fähre entschieden, die alle 5 Minuten, eine Handvoll Leute die wenigen Meter hinüber auf die Insel bringt.

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Abenteuerwanderung – Stawamus Chief Peaks

Heute hatten wir unsere erste Wanderung geplant. Eine gute Autostunde nördlich von Vancouver im Squamish Valley gibt es viele tolle Wanderungen von leicht bis schwierig. Wir hatten uns für unsere erste Wanderung natürlich etwas leichteres ausgesucht – dachten wir. Aber denken und wandern haben nicht immer etwas gemein, und so wurde unsere erste Wanderung zu einem echten Abenteuer. Aber der Reihe nach.

Geplant hatten wir eine Wanderung mit insgesamt 7km und 650HM mit der Überschreitung der 3 Stawamus Gipfel. Das hört sich im ersten Moment nicht so schlimm an, aber die Krux liegt wie immer im Detail. Denn der erste Teil der Wanderung sind erst einmal hunderte nein tausende Stufen – manche davon komplett konstruierte Holztreppen, die unbarmherzig steil den Berg hinaufziehen. So wird das gesamte System Herz-Lunge und Gelenke gleich mal getestet, ob sie den Rest der Wanderung überstehen 😉

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Stanley Park – Vancouvers grüne Lunge

Heute hatten wir uns vorgenommen, Stanley Park zu erkunden. Das Wort Park ist für diese Grünfläche fast zu klein – der „Park“ ist immerhin der drittgrößte Stadtpark Nordamerikas – keine Ahnung, wer solche Statistiken macht ;-). In dem Park gibt es über 200km Spazierwege, einen Rosengarten, mehrere Seen und auch das Aquarium von Vancouver. Uns interessierte vor allem der 9km lange Seawall Path, der an der Küste entlang den ganzen Park umschließt.

Brunch

Aber natürlich muss man sich vor so einer Wanderung erst einmal richtig stärken und deshalb haben wir uns einen der angesagtesten Brunch-Spots der Stadt ausgesucht, um ausführlich zu Frühstücken. Das Jam Café hat eine riesige Auswahl an all den ungesunden Sachen, bei denen jeder Arzt die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Wir reden hier über French Toast, Pancakes, Biscuit and Gravy Bowls und und und. Natürlich all das in Portionen, die für einen Minenarbeiter aus dem 19. Jh vielleicht ausreichend ist, aber auf keinen Fall für verwöhnte Computernerds ;-). Aber man lebt ja nur einmal und deshalb haben wir 2 Favorites (Egg Benedict mit Lachs und eine Biscuit und Gravy Luxus Variante) ausprobiert. Zum Glück hatten wir ja heute Bewegung auf dem Plan, sonst wäre das schon grenzwertig geworden 😉

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Vancouver – Gaslight District

Nachdem wir in den letzten Tagen Seattle ausführlich erkundet haben, war es heute nun Zeit weiterzuziehen. Unser nächstes Ziel lag gute 220km weiter nördlich in Kanada. Sprich noch gar nicht ganz in den USA angekommen und schon geht es in das nächste Land ;-).

Unterwegs machten wir noch einen Frühstücksstopp bei Fanny´s Restaurant. Ein Familienrestaurant wie aus dem Bilderbuch mit großen Frühstücksportionen, fröhlichen Kellnerinnen und bottomless Coffee. Wirklich ein schönes Essenserlebnis, wenn man nicht allzusehr auf Cholesterin oder sonstige Tierchen achten muss 😉

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Seattle – Home of Coffee und Grunge

Zweiter Tag Seattle, und nach dem gestrigen Ausflug in das 19. Jh standen heute die 90er und das 21. Jh auf dem Programm. Zuerst einmal sieht sich Seattle als Hauptstadt des Kaffees – und das liegt nicht nur daran, dass hier Starbucks herkommt. Nein, vielmehr gibt es hier so viele kleine Spezialröstereien und Cafés, dass hier jeder sein perfekten Platz findet, egal ob zum genießen, ausspannen oder auch zum arbeiten. Wir starteten erst einmal mit einem Frühstücksbagel bei Katy’s Corner Cafe, bevor wir einen ausführlichen Spaziergang durch das angesagte Viertel Capitol Hill machten.

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Seattle – Einblicke und Ausblicke

Unser Tag begann noch früher als sonst üblich – aber bei 9h Zeitverschiebung ist man halt schon um 5 Uhr wach und überlegt, wie man den Tag sinnvoll nutzen kann – und was gibt es da besseres als einen Markt, oder?

Pike Place Market

Seit über 100 Jahren ist hier der zentrale Markt von Seattle. Hier findet man von Blumen, Fisch, Gemüse bis hin zu Plattenläden alles, was das Herz begehrt und dazu noch jede Menge Essen, Ramsch und einmalige Ausblicke auf die Bay. Unser Tag begann völlig entspannt mit Kaffee und Teilchen bei der 3 Girls Bakery. Insgesamt waren wir überrascht, wie entspannt die Stadt ist: im Vergleich mit anderen Großstädten herrscht hier ein sehr relaxter Vibe – ob das wohl an den ganzen Pot Shops liegt? 😉 Jedenfalls hat man hier fast überall ein ganz besonderes Aroma in der Luft. Aber zurück zum Markt. Im, Gegensatz zu anderen Märkten ist hier nicht eine große Halle sondern vielmehr mehrere kleine Straßen plus ein mehrstöckiges Gebäude, bei dem oben Lebensmittel und im Untergeschoss Kuriositäten angeboten werden – das Gebäude ist alt und hat wirklich sehr viel Charakter – es ist ein Vergnügen, hier durch die verschiedenen Etagen zu laufen und überall neue Dinge zu entdecken.

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Studien in Transit

Reisen in den Westen der USA sind natürlich mit langen Flugstrecken verbunden. Zum Glück gibt es in der Zwischenzeit einen Direktflug von München nach Seattle. In gerade mal 10h ist man theoretisch in der Heimat der Seahawks, Mariners und Kraken. Wie gesagt: theoretisch…

Erst einmal soll man bei USA-Flügen sehr früh da sein, dass alles gecheckt werden kann und alle Papiere, Visas und und und so seine Richtigkeit hat – Also kommen da locker noch mal 3h zusätzlich auf die Reisezeit…. Das Personal bei der USA–spezifischen Gatekontrolle ist da entspannter und ist erst ne gute Stunde vorher da, um die Leute ans Gate zu lassen…. Natürlich kommt auch noch die S-Bahn dazu, und die hatte bei uns auch gleich mal Verspätung… aber wir waren ja sowieso zu früh da 😉

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Little England im Markgräflerland

Nachdem wir uns heute morgen noch ein letztes, echtes französisches Pain au Chocolat gegönnt haben hieß es Abschied nehmen von Frankreich – und auf nach good old England!. Moment solltet ihr nicht am Montag wieder am geregelten Arbeitsleben teilnehmen und wie schafft ihr da noch ein Abstecher nach England?

Ganz einfach: im Markgräflerland (das ist südlich von Freiburg) gibt es ein kleines englisches Gartenparadies, sogar mit richtigem Afternoon Tea – das Landhaus Ettenbühl. Zuerst haben wir aber den englischen Landschaftsgarten besichtigt, bevor es an die kleinen Kostbarkeiten zum Essen ging. Der Garten ist wunderschön angelegt mit vielen kleinen eigenen Gartenbereichen und so ausgefallenen Ideen, wie eine Mammutbaum-Allee. Schade, dass das Labyrinth nicht zugänglich war. Insgesamt hat uns der Garten sehr gut gefallen. Man merkt, dass hier mit viel Liebe ein richtiges Idyll geschaffen wurde.

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3 * Essen mit Waldbaden

Heute ging unser Aufenthalt in Issigeac zu Ende und unser Urlaub ging in die 3. Phase – Homecoming! Natürlich mussten erst einmal alle unsere Einkäufe ins Auto gepackt werden – bei über 30 Flaschen Wein zusätzlich kein leichtes Unterfangen – aber mit ein bisschen Übung geht das alles wunderbar in den Kofferraum des Yaris Cross. Da wir um 13 Uhr eine Reservierung zum Mittagessen hatten und das Lokal über 400km entfernt war, mussten wir doch rechtzeitig los, um nicht zu spät zum Lunch einzutreffen. Zum Glück sind in Frankreich die meisten Autobahnen nicht so voll und so war es gar kein Problem, die Strecke mit Pausen in knappen 5h zu schaffen.

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Wassergärten und Sixtinische Kapelle

Ein sehr provokanter Titel, da jeder weiß, dass besagte Kapelle ja im Vatikan und nicht in Frankreich zu finden ist. Aber manche Archäologen bezeichnen die Höhlenmalereien von Lascaux als die Sixtinische Kapelle der Altsteinzeit – und wenn man die Zeichnungen so aus der Nähe betrachten kann, versteht man den Vergleich sehr gut!

Aber der Reihe nach – heute morgen stand also der Besuch der Höhle von Lascaux auf dem Programm. Natürlich ist es nicht die Orginalhöhle, sondern vielmehr eine Kopie, im Maßstab 1:1, die der originalen Höhle bis auf den letzten Felsvorsprung gleicht. Die originale Höhle, die sich nur wenige hundert Meter entfernt befindet, darf nur noch von 3 Personen – insgesamt 2h pro Jahr!!!! besucht werden. Viel zu groß ist die Gefahr, dass dieser einmalige Schatz durch CO2, Feuchtigkeit und Wärme für immer verloren geht. Deshalb wurde wie gesagt diese genaue Kopie gebaut, um den Besuchern die Chance zu geben, die Urzeit so original wie möglich zu erleben! Deshalb ist die Höhle auch genau wie das Original frische 13 Grad kalt und auch nur schwach beleuchtet.

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