Archive : Auszeit

Zentralasien – eine Zusammenfassung

Wie am Ende jeder großen Reise versuche ich noch einmal, eine kurze Pause im Alltag zu finden und eine kurze Zusammenfassung über unsere Planung, Reiseroute und Kosten zu geben.

Reiseroute

Tag

Ort

Highlights

1

München – Istanbul -Tashkent

Flug Turkish Airlines

2

Tashkent (UZ)

Chorsu Bazar, Amur Temur Square, Metrostationen

3-4

Samarkand

Shohi Zinda Nekropolis, Registan, Siyob Bazar,

Bibikhanum Moschee

5-6

Buchara

Kalyan Minarett, Altstadt, Madrassas, Ark Fortress, Ismail Samanis Mausoleum, Chor Minor

7-8

Khiva

Altstadt, Kalta Minor Minarett, Stadtmauer, Pahlavan Mahmud Mausoleum

9

Chudschand

Museum, Park, Moschee und Bazar

10-12

Almaty

Kok Tobe Hill, Coffee Culture, Green Baazar,
Christi-Himmelfahrt Kathedrale,
Tagesausflug Issyk Lake und Bear Waterfall

13-14

Bishkek

Ala-Too Square

15-17

Karakol

Dungan Family Dinner, Ak-Suu Hot Springs, Bazaar, Dungan Mosque, Kathedrale der Heiligen Dreieinigkeit,

Ausflug Seven Bulls, Sommerwiese, Wasserfall

18-20

Tosor

Issyk-Kul, Jurten, Fairytale Canyon, Barskoon Tal Wasserfälle und Gagarin

21

Bishkek – Istanbul – München

Rückflug Turkish Airlines

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Auf den Spuren Gagarins

So langsam neigt sich unser Urlaub dem Ende entgegen. Zum Abschluss durften wir heute auf den Spuren eines der größten Helden der Sowjetunion und der Raumfahrt wandeln – Juri Gagarin.

Unser heutiger Ausflug führte uns vom Seeufer unseres Camps tief hinein in das Barskoon Tal. Hier stehen 2 Denkmäler für Juri Gagarin und es gibt einen Wasserfallweg, der nach ihm benannt ist. Heute wollten wir eine gemütliche Runde von 2h laufen, um die verschiedenen Wasserfälle zu besichtigen.

Los ging es dieses Mal mit einem alten Mercedes, der uns die knappe Stunde über Stock und Stein bis auf über 2400m in das Tal hineinbrachte. Natürlich alles über Schotter, aber das stört so einen alten Benz ja nicht 😉

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Tosor – staubige Oase am Issyk-Kul

Heute ist ja ein hoher muslimischer Feiertag, und unser Gastgeber in Karakol hatte schon Sorge, dass wir einen passenden Transport nach Tosor finden – aber das Glück war uns heute morgen gewogen und wir kamen genau zum richtigen Zeitpunkt zu unserem Minibus. Richtiger Zeitpunkt bedeutet in diesem Fall, dass der Bus schon so gefüllt war, dass nur noch wenige Leute fehlten, damit er abfahren kann. In diesen Ländern fahren die Minibusse nicht nach Fahrplan – vielmehr warten sie, bis sie voll sind und machen sich dann auf die Reise. Unterwegs wird dann munter in jeder Stadt oder auch mal auf freier Strecke durchgetauscht. Unser Fahrer war mit Begeisterung bei der Sache und die 100km bis Tosor verflogen in kurzen 90min.

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Sommerwiese und die Sieben Stiere

Heute hatten wir uns einen Ausflug in die Berge vorgenommen. Unser Ziel war eine bekannte Felsformation in der Nähe von Karakol, die man relativ bequem mit dem Auto erreichen kann. Unser zweites Ziel lag noch ein paar holprige Kilometer weiter in einem schönen Hochtal, um dort zu einem Wasserfall zu wandern.

Unser Taxi – Audi 80 CL – Bj 83

Kaum beschwere ich mich darüber, dass ich keinen Audi für meine Fahrt zum Spa bekommen habe, schon steht für unsere Bergfahrt am nächsten Tag ein wirklich kampferprobter 42 Jahre alter Audi 80 CL vor der Tür. Der Fahrer sah mindestens genauso erfahren aus. Vom Aussehen hätte ich ihn deutlich über 60 geschätzt, aber wie wir herausfanden war er erst 55 Jahre alt. Wir waren echt gespannt, wie sich das Gefährt auf den anstehenden Schotterpisten schlagen würde. Aber das Gespann wusste genau was es tat und meisterte jede Untiefe da draußen mit Bravour. Also Hochachtung!

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Wahrzeichen – Minarette und Autoverkehr

Heute startete der Tag mit einem wirklich guten Frühstück und mehr Informationen als am letzten Tag. Die Besitzerin des Guesthouse war heute morgen da und nahm sofort die Organisation für uns in die Hand – geht doch gleich um einiges besser 😉

Sie organisierte uns einen Fahrer, der uns hinaus aufs Land bringen sollte, um eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Landes zu besichtigen – den Burana Tower. Leider mussten wir uns mal wieder durch den Großstadtdschungel kämpfen. Tausende Autos, Minibusse, LKW und sonstiges Gelump wälzt sich durch die zahlreichen Baustellen. Diese Baustellen sind mit unseren nicht zu vergleichen – der Verkehr geht eher mitten durch als Außen dran vorbei. Da wird keine Rücksicht auf Schlaglöcher, Baugruben oder Arbeiter genommen. Jeder sucht sich seinen Weg, um irgendwie aus der Stadt zu kommen!

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Neuer Tag – neues Land: Bishkek/Kirgisien

Heute war wieder einmal ein Reisetag für uns. Von Almaty ging es in der Reihenfolge: Taxi – Fuß – Taxi in die kirgisische Hauptstadt. Dank Yandex Go hatten wir für die 3h Fahrt bis zur Grenze schon mal am Vorabend einen Fahrer für den nächsten Morgen reserviert. Natürlich änderte sich kurz vor Abfahrt noch einmal das Auto und der Fahrer – aber das kennen wir ja schon zur Genüge. Dank der App ist die Fahrt fast schon ein Schnäppchen. Für gerade mal 28 Euro wird man fast 250km weit bis an den Grenzposten gefahren. Unser Fahrer fuhr sicher aber auch sehr sehr sehr flott. Also die 160 auf der Landstraße war schon mal drin.

Der Grenzübergang war nach unserer Erfahrung in Tadschikistan ja schon fast ein Spaziergang. Keinerlei Wartezeiten und schon ein paar hundert Meter nach der Grenze konnten wir unsere Tenge in Som tauschen und mit dem nächsten Yandex-Fahrer zu unserem Guesthouse fahren.

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Almaty – Impressionen

Heute stand also die große Stadtbesichtigung von Almaty an. Und unser erster Eindruck von gestern bestätigte sich auch am zweiten Tag. Viel Grün, viel Großstadt und ein wirklicher Melting Pot.

Christi-Himmelfahrt-Kathedrale

Nach einem hervorragenden Frühstück im Café um die Ecke ging es zur bekanntesten Sehenswürdigkeit der Stadt – die Orthodoxe Kathedrale aus dem Jahre 1907. Dieses einzigartige Bauwerk hat einige Besonderheiten aufzuweisen. Sie ist komplett aus Holz gefertigt – auch die Verbindungen und Nägel, die das Ganze zusammenhalten. So ist sie nicht nur erdbebensicher, sondern zählt mit einer Höhe von fast 50m zu den höchsten reinen Holzgebäuden der Welt. Angeblich soll sie sogar die höchste orthodoxe Holzkirche der Welt sein – ich kann das so gerade nicht überprüfen 😉

Aber nicht nur Erdbeben machten dem Gebäude zu schaffen, sondern auch die Sowjetunion hatte ja bekanntlich mit Religion nicht viel am Hut und baute das Ganze unter anderem zu einem Radiosender um. Es ist ein kleines Wunder, dass die äußere Bausubstanz diese Episode der Geschichte unbeschadet überstand und 1995 wieder in eine Kirche umgewandelt werden konnte…

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Almaty – Großstadt zwischen Europa und China

Heute ging es nun weiter in Land Nummer 3 unserer Reise – Kasachstan. Und es ist irgendwie lustig, dass wir 1000 km Richtung Osten fliegen aber in einem Land ankommen, dass immerhin zu 5% zu Europa zählt. Wir waren natürlich gespannt, was uns in dieser neuen Großstadt erwarten wird.

Nach dem gestrigen doch sehr anstrengenden Ausflug in das sehr traditionelle Tadschikistan konnten wir unseren Tag heute ruhig angehen lassen. Das Flugzeug nach Almaty hob erst gegen 14Uhr ab und der Weg vom Hotel zum Flughafen sollte auch nur wenige Minuten dauern.

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Tadschikistan – Einblicke in eine andere Welt

Heute haben wir uns einen Tagesausflug von Tashkent nach Chudschand in Tadschikstan gebucht. Theoretisch sind die beiden Orte nur 160km und eine Grenze voneinander entfernt – aber der Weg ist viel weiter – sowohl kulturell als auch körperlich 😉

Teil I – Transfer Hotel bis zur Grenze

Unser Fahrer stand Punkt 8 vor der Tür mit einem riesigen chinesischen Elektroauto von Leapmotor. Seine mangelnden Englisch- und Deutschkenntnisse wurden durch das komplette Wissen über deutsche Bundeskanzler, Bundesligavereine und Fußballspieler ersetzt und so fanden fröhliche Aufzählungen von der deutschen Weltmeisterelf 2014 stat. Auf jeden Fall ein sehr angenehmes Fahrt und Zeitgefühl. Leider braucht man für die knapp 100km bis zur Grenze fast 2h, weil der Verkehr in Tashkent doch sehr heftig ist, auf der Landstraße nur 60-70 erlaubt sind und die Radarfallen doch dicht an dicht stehen.

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Chiva – Xhiva oder doch Khiva

Heute also unsere letzte Station auf unserer Reise durch Usbekistan. Morgen Abend geht es dann schon wieder zurück nach Tashkent.

Zugfahren in Usbekistan

Nachdem wir bei den ersten beiden Zugreisen mit dem usbekischen ICE fahren durften, war heute ein etwas älteres Schlafwagenmodell unser Begleiter auf dem Weg nach Khiva. Los ging die entspannte Fahrt um 7:12 Uhr morgens – leider bekamen wir für die 5,5h Fahrt kein Bettzeug mehr zugeteilt – aber auch so kann man herrlich auf den breiten Matratzen vor sich hin dösen.

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