Heute, an unserem letzten ganzen Tag auf Mauritius, hatten wir nur noch einen einzigen Besichtigungspunkt – ansonsten ging es heute hautsächlich darum, auszuruhen und noch einmal die Sonne, dass Meer und die ganze Stimmung zu genießen. Und natürlich auch sich um das Federvieh beim Frühstück zu kümmern. Der kleine Kardinalsvogel frisst uns auf jeden Fall schon mal aus der Hand 😉

Notre-Dame Auxiliatrice de Cap Malheureux

Aber zurück zum Anfang – unser letztes touristisches Highlight war die bekannteste Kirche der Insel. Dabei geht es vor allem um ihre Lage am Cap Malheureux. Den genauen Namen wissen bestimmt die meisten Touristen nicht – genauso wenig, wie alt sie ist und so weiter. Warum ist sie dann aber die meistfotografierte Kirche der Insel? Das liegt an ihrem tiefroten Dach, das einen faszinieren Kontrast mit dem blauen Meer im Hintergrund bildet. Das zusammen ergibt eines der schönsten Fotomotive der Insel und in jeder Beschreibung zu Mauritius ist diese Kirche zu sehen.

Auch wir waren sofort von der Schönheit dieses Orts begeistert. Das Meer schillert in allen Blau- und Grüntönen. Dazu im Hintergrund die 5 kleinen Inseln und davor diese Kirche in Weiß und Rot – wirklich ein beeindruckendes Bild. Aber nicht nur die Kirche, sondern der ganze Platz am äußersten Nordzipfel der Insel ist wunderschön und Bänke laden zum Verweilen ein. Uns hat es hier sehr gut gefallen und die Bilder können nur einen Bruchteil des wahren Kitsches wiedergeben.

Abschied von unserem Lieblingsstrand

Was haben wir sonst noch an diesem Tag gemacht? Erst einmal ein paar nette Cafés ausprobiert und dabei fleißig die lokale Community unterstützt. Das erste Café lag im Nichts und Nirgendwo hinter Cap Malheureux und gehörte zu einem kleinen indischen Hotel. Schon lustig, Flat White mit baskischem Käsekuchen zu verkosten und im Hintergrund immer dabei ein angenehmer Duft nach Curry. Ein wirklich liebevoll gestalteter Ort, dem wir alles Gute wünschen.

Ansonsten haben wir noch in einem Foodcourt ein Bulgogi gegessen und danach mal wieder indische Süßigkeiten genascht. Danach noch ein Frappé in einer französischen Bäckerei – die Insel hat eine sehr große Vielfalt zu bieten.

So gestärkt haben wir uns am Nachmittag noch einmal zu unserem Lieblingsstrand aufgemacht. In Mont Choisy haben wir noch einmal gebadet, bei unserem Lieblingsstand einen frischen Saft getrunken und dann dem etwas reduzierteren bunten Treiben an einem Montag zugeschaut. Auch heute wieder eine sehr schöne Stimmung. Leider ging auch dieser Moment zu Ende, da wir doch langsam ans packen denken mussten – also wieder zurück ins Hotel und den Haushalt zusammensuchen.

Sonnenuntergang – oder Mauritius kann auch Kitsch

Natürlich sind wir an unserem letzten Abend noch einmal die paar Meter raus an den Strand, im Gepäck noch ein Bierchen aus dem Hause Thirsty Fox. So saßen wir mit einer kleinen Schar Einheimischer und Touristen am Strand und warteten auf die himmlische Lightshow. Heute wurden wir nicht enttäuscht und die Sonne und die Wolken legten beim Kitsch noch eine Schippe drauf.

Morgen werden wir tagsüber noch gemütlich zum Flughafen fahren – unterwegs besuchen wir vielleicht noch eine Keksfabrik und danach gönnen wir uns noch ein bisschen Wellness, bevor uns Turkish Airlines wieder über Nacht in den Winter nach Deutschland bringt – wir melden uns dann wieder aus München!