Archive : Karakol

Sommerwiese und die Sieben Stiere

Heute hatten wir uns einen Ausflug in die Berge vorgenommen. Unser Ziel war eine bekannte Felsformation in der Nähe von Karakol, die man relativ bequem mit dem Auto erreichen kann. Unser zweites Ziel lag noch ein paar holprige Kilometer weiter in einem schönen Hochtal, um dort zu einem Wasserfall zu wandern.

Unser Taxi – Audi 80 CL – Bj 83

Kaum beschwere ich mich darüber, dass ich keinen Audi für meine Fahrt zum Spa bekommen habe, schon steht für unsere Bergfahrt am nächsten Tag ein wirklich kampferprobter 42 Jahre alter Audi 80 CL vor der Tür. Der Fahrer sah mindestens genauso erfahren aus. Vom Aussehen hätte ich ihn deutlich über 60 geschätzt, aber wie wir herausfanden war er erst 55 Jahre alt. Wir waren echt gespannt, wie sich das Gefährt auf den anstehenden Schotterpisten schlagen würde. Aber das Gespann wusste genau was es tat und meisterte jede Untiefe da draußen mit Bravour. Also Hochachtung!

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Karakol – Schmelztigel der Kulturen

Wie schon mal beschrieben haben wir ja unseren Urlaub etwas umgestellt – gesundheitsbedingt haben wir den Wanderanteil deutlich zurückgeschraubt und andere Aktivitäten in den Vordergrund gestellt. Normalerweise ist Karakol ein Wanderparadies für Tagestouren aber vor allem für mehrtägige Treks zu Fuß oder zu Pferd.

Es ist noch etwas früh im Jahr und viele Treks sind noch nicht offen, aber die ersten Tourgruppen machen sich auf den Weg in das unwegsame und wenig erschlossene Tian Shan Gebirge. Von hier bis nach China gibt es theoretisch nur noch hunderte Kilometer unberührte Natur und ein paar wenige Nomadencamps.

Wir hatten uns heute morgen eine Stadtführung mit einem privaten Guide gebucht, um die Stadt noch besser kennenzulernen. Die junge Dame, die sich mit uns auf den Weg durch die Stadt machte war weder kirgisischer noch russische Abstimmung vielmehr stammten die Urgroßeltern aus der Ukraine und waren unter Stalin in den Osten Zentralasiens geflüchtet.

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Karakol – das baldige Courchevel des Ostens

Heute also mal wieder ein Reisetag. Unser heutiges Ziel ist der touristischste Ort Kirgistans – Karakol. Der Ort ist im Sommer für ausgedehnte Wanderungen in unberührter Natur bekannt. Außerdem entwickelt sich hier zur Zeit der Skitourismus rasant. Ein neues Skigebiet soll die Pistenkilometer von derzeit 18 in den nächsten 5 Jahren auf über 250 schrauben. Aber vor der Erholung ist erst einmal der Transport angesagt.

Wie schon angedeutet ging es heute früh zum Busbahnhof, um ein Taxi nach Karakol klar zu machen. Zum Glück war zu so früher Stunde noch nicht viel los auf den Straßen, so dass wir ohne Probleme und Stau am Busbahnhof ankamen. Nach ein bisschen Orientierung wurde uns ein sehr freundlicher Fahrer zugeteilt, der uns ein Preisangebot für das gesamte Taxi anbot, dass wir nicht ablehnen konnten. Im Ernst war der Preis schon deutlich höher als der Bus – oder wenn wir auf weitere Mitfahrer gewartet hätten, wäre das auch günstiger geworden. Aber mit Premiumaufschlag ging die Fahrt eben sofort los und nicht erst in einer halben oder gar ganzen Stunde.

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