Nachdem ich gestern ausführlich über die Geschichte der Bastiden berichtet habe, geht es heute wieder zurück nach Issigeac. Im Gegensatz zu den Bastiden ist das Dorf keine Neugründung aus dem Mittelalter, sondern geht zurück auf die Römerzeit. Das erste richtige Dorf entstand in der Merowingerzeit und seitdem ist es durchgehend bewohnt. Hier ist die Stadtanlage eher etwas verwinkelt und gerade Straßen oder Gassen gibt es gar nicht. In der Regel ist das Dorf sehr ruhig und beschaulich – außer Sonntags – denn da ist Markttag. Sprich um 8 Uhr kommen die Einheimischen und kaufen ein und ab 10 Uhr fallen die Touristen ein, die dann die ganze Stadt in Beschlag nehmen. Interessanterweise ist ein Großteil der Region fest in britischer Hand – fast überall trifft man auf Engländer, die hier auch Häuser kaufen und sich ihr Rentnerdomizil einrichten. Dazu noch jede Menge Niederländer und damit sind schon fast alle Touristen gezählt. Deutsche – Fehlanzeige!
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