Archive : Reise

Khiva – letzte Impressionen

Heute haben wir die restlichen Paläste, Minarette und Madrassen besucht. Dabei haben wir uns sogar die Mühe gemacht, auf das Minarett hinaufzuklettern – der Reiseführer hatte vollkommen recht – sehr anstrengend – da die Stufen sehr hoch und steil sind – aber auf jeden Fall lohnend. Zuletzt führt unser Plan uns jetzt noch in die Festung und anschließend kurz auf die Stadtmauer.

Wir haben uns heute auch raus aus den Stadtmauern gewagt, um einen richtigen Kaffee, entspannte Restaurants und eine ganz neue Konditorei zu entdecken. Man merkt, dass in den letzten Jahren sehr viel Geld investiert wurde, um auch die Plätze rund um die Stadtmauer attraktiver für Touristen zu machen.

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Chiva – Xhiva oder doch Khiva

Heute also unsere letzte Station auf unserer Reise durch Usbekistan. Morgen Abend geht es dann schon wieder zurück nach Tashkent.

Zugfahren in Usbekistan

Nachdem wir bei den ersten beiden Zugreisen mit dem usbekischen ICE fahren durften, war heute ein etwas älteres Schlafwagenmodell unser Begleiter auf dem Weg nach Khiva. Los ging die entspannte Fahrt um 7:12 Uhr morgens – leider bekamen wir für die 5,5h Fahrt kein Bettzeug mehr zugeteilt – aber auch so kann man herrlich auf den breiten Matratzen vor sich hin dösen.

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Chor Minor – 4 Töchter oder doch Religionen?

Zweiter Tag Buchara und für heute hatten wir uns noch ein Highlight aufgespart – Chor Minor – ein ikonisches Gebäude mit 4 blauen Türmchen, dass auf keiner Postkarte von Usbekistan fehlen darf 😉

Samaniden Mausoleum

Los ging der Tag natürlich wieder mit einem üppigen Frühstück – zum Glück etwas kleiner als die letzten beiden Tage, aber immer noch völlig ausreichend für eine ganze Familie. So gestärkt machten wir uns auf den Weg, noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten aufzustöbern. Unter anderem eines der ältesten islamischen Mausoleen Zentralasiens. Das Gebäude, das vor allem durch seine Schlichtheit besticht, stammt aus dem 9.Jh. und ist vollständig aus gebrannten Lehmziegeln. Diese Ziegel sind auf unterschiedliche Art verziert und machen das Gebäude einzigartig.

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Buchara – Seidenstraße hautnah

Nach 2 Tagen in Samarkand ging es weiter mit dem Schnellzug nach Buchara. Begleitet wurden wir diesmal zur Abwechslung von einer großen türkischen Reisegruppe. Sie brachten uns erst einmal recht fröhlich noch einmal die türkischen Zahlen von 20 -40 bei, weil jeder erst einmal seinen Sitzplatz mit der restlichen Welt abgleichen musste 😉 Ansonsten war es eine recht ruhige Gruppe, da haben wir aus Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland schon lebhaftere Gruppen erlebt.

Der Bahnhof von Buchara liegt in einem Vorort und die Fahrt dauert immerhin 20min, um in die Stadt zu kommen. Unser Hotel schickte den Sohn des Hauses, um uns mit einem dicken chinesischen SUV in die Stadt zu kutschieren. So kamen wir doch recht entspannt in der Stadt an.

Buchara – gelebte Geschichte oder Disneyland?

Die Stadt selber gehört zu den ältesten dauerhaft besiedelten Orten der Welt. Seit über 2500 Jahre leben Menschen an diesem Knotenpunkt zwischen Orient und Okzident. Buchara ist darüber hinaus ein herausragendes Beispiel für die Bedeutung von Oasenstädten in der Siedlungsgeschichte Zentralasiens: als Handelszentrum, als Ort religiöser und kultureller Vielfalt und als politisches Machtzentrum prägte sie die Entwicklung der gesamten Region nachhaltig.

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Samarkand – Größenwahn in schön!

Light Show

Zuallerst ein kleiner Nachtrag zu gestern Abend. Wir haben uns nach all den Fliesen am Tag 1 erst einmal ein ausgiebiges Abendessen auf einer der angesagtesten Dachterassen der Stadt gegönnt. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Rückseite des Registan. Hier treffen sich Tourgruppen, Geschäftsleute und auch viele Einheimische. Das alles hat natürlich seinen Preis. Aber wir haben uns ja mal gönnen wollen. Also haben wir Wein, Wasser, Vorspeisen, Hauptgerichte und eine Nachspeise geordert. Sonja hat eines der teuersten Gericht ausprobiert und für gut befunden. Und nach all diesem Größenwahn standen 38 Euro zu Buche… also heute muss wieder gespart werden.

Anschließend machten wir uns auf, um die Lightshow auf dem Registan zu bestaunen. Ein wirklich bombastisches Highlight, bei dem in wenigen Minuten die gesamte Menschheitsgeschichte bis zur glorreichen Zukunft auf die altehrwürdigen Gebäude geworfen wurde. Die usbekischen Touristen waren hin und weg. Begeisterung auf allen Plätzen. Und ja, auch wir ließen uns von dem Spektakel anstecken. Fremder, kommst du nach Samarkand – vergiss die Lightshow nicht – die 20 Minuten lohnen sich!

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Samarkand – ein Traum aus 1001 Fliesen

Unsere Urlaube sind ja selten als Erholungsurlaube konzipiert – also ging es nach der anstrengenden Anreise gestern heute gleich einen Ort weiter auf der Seidenstraße nach Samarkand. Zum Glück gibt es da einen sehr bequemen Zug, der einen in guten 2h dorthin schaukelt – bei einem Preis von 32 Euro pro Person haben wir uns den Luxus in der 1. Klasse gegönnt.

Am Bahnhof in Samarkand war schon ein bisschen mehr los – aber dank Yandex Go haben wir ohne Probleme ein Taxi gefunden, das uns in einer Viertelstunde zu unserer Unterkunft brachte. Mit üppigem Trinkgeld kostete uns die Fahrt spartanische 2 Euro.

Gur-Emir Mausoleum

Unsere Unterkunft, ein kleines familiengeführtes Hotel, liegt direkt an der Mauer eines der Hauptsehenswürdigkeiten von Samarkand. Und unser Zimmer hat hier einen prachtvollen Logenplatz, von dem wir hier das Grabmal in seiner vollen Pracht überblicken können. Ich möchte euch nicht mit viel Geschichte langweilen, also einfach nur die schönen Bilder genießen 😉

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Wo der Hund begraben ist – ein Osterurlaub

Ja, wir haben unseren Osterurlaub genau da verbracht, wo wirklich und wahrhaftig der Hund begraben ist – Diese Redewendung hat jeder doch schon mal gehört – für irgendwelche Orte, wo gar nichts los ist – oder? Konnten wir ahnen, dass es diesen Ort wirklich gibt? Hier im österreichischen Mühlviertel ist der Ort, wo die Sage vom treuen Hund herstammt und auch sein Grabstein zu finden ist. Also irgendwie lustig, dass es dazu wirklich einen physischen Ort gibt – wer das Ganze noch mal nachlesen will, ist hier der Link.

Zugegeben: auch sonst ist hier touristisch nicht wirklich viel los – deshalb passt das ja alles so wunderbar zusammen.

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USA – Zahlen Daten Fakten

Zum Abschluss unseres Blogs hier eine kleine Zusammenfassung über Kosten und sonstige interessante Fakten. Natürlich war uns klar, dass dieser Urlaub eher etwas teurer wird, trotzdem haben wir schon vorher beschlossen, dass wir uns das eine oder andere Highlight gönnen und so die Kosten noch ein bisschen in die Höhe treiben 😉

Flug

Am Anfang jeder USA Reise steht natürlich der Flug. Lufthansa bietet zur Zeit Direktflüge nach Seattle von München an, auf der Rückreise haben wir den kleinen Umweg über Frankfurt in Kauf genommen, da der Direktflug nicht jeden Tag angeboten wird.
Für den Direktflug aus München wird neues Gerät sprich eine A350 eingesetzt, und die 10 Stunden Flug sind ganz ok. Natürlich sind die Sitzabstände in der Economy in der Zwischenzeit im Bereich Käfighaltung, aber das Medien- und Essensangebot sind soweit ok, dass man die Stunden rumbekommt
Für den Rückflug nach Frankfurt hat Lufthansa eine alte A340-600 im Angebot. Das Flugzeug hat eine Besonderheit, die es so heutzutage nicht mehr gibt. Die Toiletten sind im Untergeschoss – richtig gehört. Mitten in der Economy gibt es eine Treppe ins Untergeschoss und dort gibt es 5 Kabinen für die Passagiere – das war der Fun Fact. Was nicht so lustig ist, ist die Bestuhlung in der Economy. Ganz ehrlich, dass war der schlechteste Sitz, auf dem ich jemals sitzen durfte. Die Rückenlehne hatte keinerlei Polsterung. Das war einfach ein bisschen Stoff über einem Stahlrahmen – da stehen im Garten bessere Campingstühle. Wir mussten echt die Decken in den Rücken stopfen, damit es einigermaßen zu ertragen war – aber insgesamt war das eine Unverschämtheit. Auch sonst herrschte ein bisschen negative Stimmung – dass zu wenige Kopfhörer geladen wurden und nicht alle das Medienangebot nutzen konnten, hat auch nicht geholfen. Wenigstens waren unsere beiden Flieger relativ pünktlich – da wollen wir also nicht meckern.

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Gig Harbour – Entspannter Ausklang

Heute ist der letzte Tag unseres Trips nach Washington State und Vancouver. Zum Ausklang haben wir uns ein verschlafenes Hafenstädtchen am Südende der Olympic Pensinsula gesucht. Und ja ,die Uhren gehen hier noch ein Ticken gemächlicher als in anderen Urlaubsorten.

Was mich schon die ganze Zeit fasziniert ist, wie spät hier normale Geschäfte öffnen. Klar – die großen Supermärkte machen um 5 Uhr morgens auf und auch die tollen Frühstückscafés machen ab 7 Uhr auf, aber der ganze Rest bequemt sich erst um 11 und manche gar um 12 dazu, die Türen zu öffnen.

Dasselbe auch hier in Gig Harbour, unser Frühstücks Café Devoted Kiss macht um 7 Uhr auf. Wir waren dieses Mal für unsere Verhältnisse erst sehr spät – gegen 9 – da, um hervorragende Egg Benedict und ein Sandwich zu genießen. Ganz ehrlich ist das Café nach all den vielen verschiedenen Frühstückslocations definitiv auf dem 1. Platz.

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Orcas im Pudget Sound

Für unseren heutigen Tag hatten wir uns eine Whale Watching Bootstour gebucht. Natürlich muss man für ein solches Abenteuer erst einmal ausführlich frühstücken. Wie schon mehrmals erwähnt gibt es in den USA einfach großartige Frühstückscafés – dabei sind die Portionen jedesmal für einen Europäer einfach unverständlich. Ich habe schon ein großes Omlett mit allem drum und dran und dann gehören da auch noch ein halbes Kilo Bratkartofeln und 2 große Pfannkuchen dazu? Wer soll das denn alles essen? Scheinbar die Amerikaner auch nicht – fast jeder nimmt da noch etwas mit nach Hause. Auf jeden Fall war der Rusty Pelikan ein großartiger Start in den Tag.

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