Wir sind zurück: wieder auf der Hauptinsel- nach 3 Tagen auf Kuata, einer Insel in der Yasawa-Inselgruppe. Grundsätzlich ist der Transport sehr gut organisiert – vom Bus, der einen am Hotel abholt, bis zum einchecken im Terminal für den Yasawa Flyer, der einen in knapp 3h Stunden mit einigen Zwischenstopps in dieses kleine Paradies bringt.
Schon die Begrüßung ist ein Erlebnis – das Tenderboot, das einen an den Strand bringt, wird von einer kleinen fröhlichen Delegation von Angestellten begrüßt mit Gitarre und Gesang und vielen Bula Bula-Rufen. Nach einem Willkommendrink und ersten Informationen über die Aktivitäten auf der Insel haben wir den Schlüssel zu unserer eigenen Strandhütte bekommen.
Das kleine Häuschen ist wunderschön eingerichtet mit Blick auf den Strand und mit einem umwerfenden Badezimmer – einfach nur zum erholen und wohlfühlen. Und das haben wir die 3,5 Tage auch ausführlich gemacht. Unsere Tage bestanden aus Schlafen, Lesen, Schwimmen, Schnorcheln, Essen und wieder von vorne. Wir beide haben in den Tagen locker zwei Bücher durchgelesen.
Das Essen bestand aus 3 Mahlzeiten und war jedesmal vorzüglich und bot die Möglichkeit, sich mit seinen Mitreisenden ausführlich auszutauschen. Spannenderweise war der größte Teil der Gäste aus Deutschland und auch unsere Nachbarn in der Strandhütte nebenan war eine deutsche Familie, die sich 4 Monate Zeit genommen hat, Neuseeland und Fiji zu entdecken. Ansonsten trafen wir zwei unheimlich freundliche Australier, mit denen wir uns sehr lange über Leben und Reisen unterhalten haben.
Ja was gab es denn nun feines zu essen? Das alles hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, aber am Samstag Abend gab es traditionelle polynesischie Küche – Lovo – im Erdofen über heißen Steinen gegartes Fleisch und Gemüse – und ja, das schmeckt genauso gut wie es sich anhört.
Darüber hinaus wurde fast jedes Essen von Livemusik begleitet – irgendjemand vom Personal schnappte sich die Gitarre und gab von traditionellen Gesängen bis Reggae mit viel Herzblut eine Gesangseinlage. Manches war ein bisschen schräg – aber es passte wunderbar ins Bild und wenn niemand live spielte, wurde halt Sweet Caroline bis zur Schallgrenze aufgedreht 😉
Irgendwo habt ihr doch auch was von Haien geschrieben oder? Genau – wir haben einen Schnorchelausflug zu einem nahegelegen Riff gemacht und dort konnte man Weißspitzen- und Schwarzspitzen Haie aus unmittelbarer Nähe betrachten. Natürlich auch andere Fische, aber so über 1,5m lange „vegetarische“ Haie aus weniger aus einem Meter Entfernung zu beobachten ist ein wirklich einmaliges Erlebnis. Vorher hatten wir noch eine echt tolle Einführung in die Welt der Haie von Bella, einer Meeresbiologie-Studentin, die uns viele interessante Fakten erzählte – am Interessantesten war vor allem die Tatsache, dass sie auf menschliches Blut gar nicht reagieren, sondern nur auf Fischblut – also Hollywood alles Fake 😉
Wir hatten wirklich eine sehr entspannte Zeit hier, haben tolle Menschen getroffen und uns im Schnorcheln geübt – so sind wir jetzt für die nächsten Abenteuer ab morgen in Australien bestens gerüstet.
Danke für die Bilder und die Beschreibung vom Urlaub auf paradiesischen Inseln. Man kann sich hineinversetzen und wäre gerne dabei.
Zum Thema wir haben Deutsche getroffen: Die Deutschen sind ein reiselustiges Volk. Ihr könnt überall auf der Welt einige antreffen.
Viele Grüße aus dem kalten Deutschland W. & S.