Heute mussten wir unser Südseeparadies sehr früh verlassen, um zur nächsten Station unserer Reise aufzubrechen: Australien mit vielen tollen neuen Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen wartet schon auf uns.

In der Nacht trommelte zum Abschied noch mal ein tropischer Schauer auf unser Dach und hielt einen Nachts noch ein Weile länger wach. Zum Glück lag unser Hotel direkt neben dem Flughafen, so dass wir pünktlich um 6 Uhr zum Einchecken am Abflugschalter standen. Die ganze Abfertigung funktionierte reibungslos und selbst die Max 8, die uns über den Pazifik schaukelte, zeigte keine Ermüdungserscheinungen 😉

Brisbane empfing uns mit einem wohlorganisierten Flughafen, und in weniger als einer Stunde hatten wir Gepäck, Visum, Biosicherheit, Geld und Simkarte erledigt und saßen im Zug in Richtung Downtown. Unsere Unterkunft liegt im Westend auf der Südseite des Brisbane Rivers in einer ruhigen Nebenstraße in einem beliebten Ausgehviertel.

Unser kleines Appartment hat eine riesige Veranda, Schlafzimmer mit Ventilator und einer riesigen Dusche ;-). Begrüßt wird man an der Tür gleich mal von einer riesengroßen Spinne, die hier Haus und Hof bewacht – bestimmt futtert die ab und an auch kleine Hunde.

Zurück zu Brisbane. Nur wenige Busstops von hier liegt der städtische Badestrand in Form einer Lagune direkt am Brisbane River mit Blick auf die Wolkenkratzer auf der anderen Seite. Die Lagune ist für jeden frei zugänglich und kann kostenlos genutzt werden. Sogar Bademeister passen auf die Badegäste von morgens um 7 bis abends um 10 auf – da könnte München echt noch etwas lernen. Trotzdem hat jeder immer noch Eigenverantwortung zu tragen – Rettungsschwimmer sind keine Babysitter steht im Regelbuch.

Zwischen den Badenden stolzieren Ibisse herum, die auch gerne mal eine Tasche nach Nahrung durchwühlen – also aufpassen. Wir werden uns morgen wahrscheinlich hier auch zu den Badenden gesellen, um ein klein wenig Südseeflair zu genießen. Entlang dieser Promenade findet sich auch noch eine nepalesische Friedenspagode, ein Stückchen Regenwald und ein Riesenrad. Also hier ist immer etwas geboten

Die Stadt hat einen sehr entspannten Charme mit vielen Cafés, Restaurants und Eisdielen – der erste Eindruck ist eine wirklich lebenswerte Metropole. Das scheinen sich auch viele Australier zu denken, denn der Zuzug hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Heute Abend werden wir unsere kulinarische Reise durch Australien mit Japan beginnen und uns direkt von einem Teppanyaki Meister feine Speisen zubereiten lassen. Danach lassen wir diesen langen Tag auf der Terrasse ausklingen.

Langer Tag – ja der Zeitunterschied zwischen Fiji und Brisbane sind 2h, also sind wir nun seit Auckland insgesamt schon 3h näher an Deutschland – sprich nicht mehr 12h Differenz sondern nur noch 9h. Wie schon vor der Reise beschrieben werden wir in den nächsten Wochen in Australien regelmäßig die Zeitzonen wechseln müssen, weil fast jeder Bundesstaat seine eigene Idee von Zeitzone und Sommerzeit hat -aber in den nächsten 10 Tagen bleiben wir ja erst einmal in Queensland.