Archive : Otago

Queenstown – Adventure Boomtown

Nach den beiden letzten Tagen mit vielen aufregenden und intensiven Unternehmungen gönnen wir uns heute einen eher ruhigen Tag, um die Eindrücke der letzten Woche auch mal zu verarbeiten.

Die Fahrt von Te Anau nach Queenstown sind gerade mal 180km und sind eine eher entspannte Fahrt – faszinierend sind vor allem die vielen Tour Busse mit Touristen auf dem Weg zum Milford Sound. Te Anau ist zwar die nächstgelegene Stadt – aber die meisten TOURisten kommen per Bus aus Queenstown – was schon eine Anfahrt von 4-5h bedeutet….

Auch heute entwickelte sich das Wetter perfekt und so kamen wir bei idealem Sommerwetter in Queenstown an – und auf einmal ist man mitten drin im Massentourismus. Die Stadt, die schon 2001 als Adventure Capital of the World gesehen wurde, hat in den letzten Jahren einen unvergleichlichen Boom erlebt – nicht nur Abenteuer-, sondern auch als Resort Town – 2019 kamen fast 4 Millionen Besucher in diese Kleinstadt mit gerade mal 18.000 Einwohnern.

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Roaring 40s – auf dem Weg Richtung Antarktika

Heute ging es weiter in Richtung Süden – immer der Küste entlang bei wunderschönem Wetter aber bei starkem Wind – ja wir befinden uns mitten in den Roaring 40s oder auch: Westwinddrift. Das ist ein Band zwischen dem 40 und 50. Breitengrad, in dem der Wind mit mindestens 20 Knoten immer von West nach Ost weht. Da es hier sehr wenig Landmasse gibt – also nur Südinsel Neuseelands, Tasmanien und Patagonien – kann der Wind hier gewaltige Stärke annehmen. So wurden wir bei jedem Ausflug aus dem Auto kräftig durchgeschüttelt und ausführlich ausgelüftet.

Erster Stopp waren die mysteriösen Moeraki Boulders, die – nach der Legenden von den ortsansässigen Maoris – Proviant aus einem legendären Kanu eines hochgeschätzten Stammeshäuptlings sind. Die Wissenschaft hat da ganz andere Ideen, aber das würde jetzt zu sehr ins Detail gehen.

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Oamaru – Steampunked Penguins

Bei regnerischem Wetter haben wir uns heute auf den Weg gemacht, den wilden Süden Neuseelands zu erkunden. Mit einem kleinen Zwischenstopp auf dem Farmers Market in Christchurch ging es die Küste entlang gen Süden bis nach Oamaru.

Farmer Markets sind sehr beliebt in Neuseeland – jedes Wochenende finden in vielen Ortschaften Wochenmärkte statt, wo nicht nur Gemüse, sondern auch regionales Essen angeboten wird. Da Neuseeland ähnlich wie England eine eher übersichtliche kulinarische Palette hat, ist die regionale Küche überraschend stark von türkischen und arabischen Einflüssen geprägt. Dazu kommen noch viele asiatische Töne, so dass es auch in einem typischen Pub Bao Burger mit Hoisin geschwängerten Pork Belly gibt. Bei uns gab es ein spannendes Cross Over aus koreanischem Brötchen mit Frischkäsefüllung und für abends eine türkische Pide.

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