4 Wochen Neuseeland gehen mit dem heutigen Tag zu Ende. Wir hatten viele wunderschöne Erlebnisse auf der Süd- und Nordinsel. Natürlich hat das eine oder andere nicht ganz so geklappt, wie wir es uns gewünscht hätten – so wurden einige längere Wanderungen wegen Witterung kürzer oder mussten ganz ausfallen. Grundsätzlich haben wir bis auf diese Kleinigkeiten fast alle unsere geplanten Outdoor-Aktivitäten so umsetzen können, wie wir wollten. Bevor ich euch von unserem heutigen Tag noch erzähle hier eine kurze Zusammenfassung für Neuseeland:
Anreise
Im Moment gibt es keine Direktflüge nach Neuseeland. Das heißt irgendwo auf der Welt muss man einen Zwischenstopp einplanen. Da wir nach Christchurch fliegen wollten, war für uns der kürzeste Weg über Singapur. Christchurch wird im Moment nur von Australien, Fiji und Singapur aus angeflogen. Nach Auckland gibt es deutlich mehr Möglichkeiten – hier kann man mit einem Zwischenstopp über die Golfstaaten, Singapur, Bangkok, Hongkong, Taipei, San Francisco und Los Angeles fliegen. Ja, Neuseeland ist soweit weg, dass es bis zu einem gewissen Punkt egal ist, ob man links oder rechtsrum fliegt 😉
Transport
Wir haben uns für je einen Mietwagen auf der Südinsel und einen auf der Nordinsel entschieden. Hier lohnt es sich, lokale und internationale Anbieter miteinander zu verbinden. Als Portal in Deutschland ist Billiger Mietwagen sehr beliebt und gibt einem einen ersten Eindruck, welche Preise vorhanden sind. Unser zweites Auto haben wir über APEX Rentalcars lokal gebucht. Mit beiden Autos waren wir sehr zufrieden und haben uns ohne Probleme durch Neuseeland bewegt.
Zwischen den Inseln
Wenn man genug Zeit hat und beide Inseln besichtigen kann, dann stellt sich irgendwann die Frage: Wie komme ich auf die andere Seite? Grundsätzlich per Schiff oder durch die Luft. Wir haben uns für den Flug entschieden – 20min fliegen und keine 3,5h Fähre – Preis ist der Flug ebenfalls meist günstiger. Da man sowieso seinen Mietwagen nicht mitnehmen sollte, braucht man sowieso 2 verschieden Wagen – also für uns ganz klar: Flug.
Autofahren
Autofahren findet hier auf der englischen Seite der Straße statt. Da der Verkehr hier bis auf die größeren Städte recht dünn ist und die meisten Neuseeländer eher defensiv fahren. ist es in der Regel kein Problem sich hier schnell einzugewöhnen und wie ein Profi in den Kreisverkehr rechts reinzublinken, wenn man dreiviertel rum will.
Unterkunft
Wir haben uns bewusst gegen einen Camper entschieden, da der Preisunterschied Camper zu Auto mit Unterkunft marginal oder sogar der Camper etwas teurer war. In der Hauptsaison macht es Sinn, seine Unterkünfte rechtzeitig vorzubuchen, da die touristische Infrastrukutur noch nicht wieder bei 100% ist. Die meisten Unterkünfte haben wir über Air BNB gebucht. Wir haben uns hier bewusst Zeit genommen Unterkünfte zu finden, die einen direkten Familienkontakt haben, oder Anbieter mit nur einem Inserat. Wenn man einige Richtlinien beachtet, kann man hier sehr gute, günstige Unterkünfte finden, die aber nicht von irgendwelchen Heuschrecken betrieben werden.
Und was habt ihr dann heute gemacht?
Es gäbe jetzt noch jede Menge Themen, die ich bei dem Rückblick aufführen könnte, aber das werde ich gerne in einem anderen Post unterbringen.
Heute blinzelte wirklich die Sonne durch die Wolken, und so entschlossen wir uns, die Stadt von oben anzuschauen. Also rauf auf den Skytower mit 2 Aussichtsplattformen in über 200m Höhe. Von hier aus kann man auch so verrückte Sachen wie Bungee Springen (192m tief) oder außen um den Turm herum laufen. So viel Aufregung brauchten wir heute aber nicht.
Ansonsten haben wir uns nach der Straßenkunst gestern heute mit der akademischen Kunst auseinandergesetzt und das Kunstmuseum besucht. Da war schon das eine oder andere spannende Projekt aber nun ja – so richtig hat es uns nicht abgeholt.
Fine Dining
Zum Abschluss unserer Reise haben wir uns noch ein ausgezeichnetes Restaurant mit gehobener neuseeländische Küche gegönnt. Hier hat der Küchenchef sowohl Fisch als auch Lamm auf eine neue Stufe des Geschmacks gehoben. Ein wirklich gustatorisch einmaliges Erlebnis, so dass uns Neuseeland auch von dieser Seite lange in Erinnerung bleibt.
Und wie geht es weiter?
Morgen geht es dann mit dem Flugzeug in Richtung Fiji – da ist zur Zeit Offseason – also eher Regenzeit – mal sehen, wie dampfig es dort zur Zeit ist. Da wir noch keine Ahnung haben, wie es mit dem Internet vor Ort ist, kann es sein, dass wir ein paar Tage abtauchen – aber wir melden uns bestimmt wieder sobald wir wieder in Australien sind.
Hallo Attila, hallo Sonja,
ihr habt mit den Aussichten vom Skytower und das bei gutem Wetter mit toller Fernsicht noch einmal eine besondere Attraktion mit uns geteilt.
Wir freuen uns auf eure neuen Erfahrungen, wenn ihr nach eurer Ankunft irgendwann wieder Kontakt aufnehmen könnt..
Alles Gute für euch wünschen W. & S.