Streetart, Teppanyaki und Regenwarnung

Streetart, Teppanyaki und Regenwarnung

Neuseeland zeigt sich zum Abschluss unseres Urlaubs hier noch einmal von seiner nassen Seite. Für den Norden und auch Auckland laufen den ganzen Tag Warnungen vor Starkregen ab den frühen Abendstunden. Sogar eine Push Nachricht aufs Handy haben wir bekommen. Jetzt sitzen wir trocken und sicher zu Hause und warten, ob der Regen auch so weit südlich in Auckland kommt und wie stark er dann ausfällt.

Den heutigen Tag haben wir genutzt, um durch die Stadt zu spazieren, Busrouten kennen zu lernen, Streetart zu entdecken und natürlich auch etwas feines zu essen.

Los ging es mit der Innenstadt und dem Hafen. Die Innenstadt besteht hauptsächlich aus Wolkenkratzern voller Banken und anderen wichtigen Unternehmen – alles sauber in quadratischen Straßenblöcken eingekastelt. So kann der Wind in den Schluchten ohne Probleme Orkanstärke erreichen. Dazwischen haben wir tatsächlich auch eine Kathedrale aus dem Jahre 1842 entdeckt, die zwischen zwei Bürotürmen um ihren Platz kämpft. Der Hafen an sich ist eher ein großer Busbahnhof – von hier legen ständig Fähren zu anderen Stadtteilen oder Inseln ab. Theoretisch hatten wir für morgen einen Ausflug auf eine vorgelagerte Insel geplant – aber das Wetter hat da vielleicht andere Ideen.

Auckland hat mehrere interessante Stadtteile wie Newmarket (in dem wir wohnen), z.B. Ponsonby. Ponsonby ist vor allem eine lange Straße mit Häusern, die auch in einer Westernstadt oder San Francisco stehen könnten. Hier findet man jede Art von Restaurant, Café und Boutique. Hier steht ein türkischer Kebap neben koreanischem Imbiss und danach ein hypermodernes Café, und dazwischen hat man immer mal wieder eine Sichtachse auf den Fernsehturm von Auckland. Hier haben wir uns auch eine kurze Auszeit im Honey Café gegönnt.

Streetart

Zwichen Ponsonby und Newmarket gibt es ein etwas heruntergekommenes Viertel, in dem man an den richtigen Ecken faszinierende Graffiti entdecken und bestaunen kann. Viele dieser Graffiti haben chinesische und japanische Wurzeln und zeigen die reichhaltige Kultur der Stadt.

Essen

Nachdem wir uns gestern ja mit chinesichen Nudeln gesättigt haben, stand heute Japan mit Heizo Teppanyaki auf dem Programm. Teppanyaki ist ein Grillrestaurant, in dem der Koch vor den Augen seiner Zuschauer Gerichte auf der heißen Grillplatte zubereitet. Diese Restaurants gibt es in Showvarianten oder wie in unserem Fall eher klassisch. Unser Koch lebt schon seit den 90ern in Neuseeland. Davor hat er auch so einiges von der Welt gesehen und auch die rauen Sitten im Hofbräuhaus in München kennengelernt.

Die verschiedenen Speisen waren alle hervorragend und es ist unheimlich interessant, dem Meister bei der Zubereitung direkt auf die Finger zu schauen. Neben der Qualität der Speisen hat uns auch die freundliche und offene Art des Kochs begeistert, der sich für jeden seiner Gäste am Grill Zeit nimmt und gerne ein paar mehr Worte wechselt. Wir haben uns auf jeden Fall hier sehr wohl gefühlt.

So, wie gesagt wir warten auf den Regen und morgen schauen wir mal, was wir als nächstes noch machen können.

One thought on “Streetart, Teppanyaki und Regenwarnung

  1. Die Graffiti sind wunderschön. Da waren echte Künstler am Werk.
    Das Wetter scheint im Moment berechenbar zu sein: Regen und noch mehr Regen.
    Ihr findet überall tolle Restaurants mit besonderen Köstlichkeiten. Das tut Leib und Seele gut auch bei schlechtem Wetter.
    Wir wünschen euch weiterhin: Gute Reise und viel Sehenswertes!
    Viele Grüße W. & S.

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