Für alle Münchner – das hört sich doch ein bisschen an wie Tollwood ,oder? Stimmt schon irgendwie, aber es gibt so einige Unterschiede. Was denn zum Beispiel?
Zuerst einmal findet der Markt jede Woche Mittwoch und Samstag statt und nicht nur zweimal im Jahr. Darüber hinaus ist die Diversifikation des Angebots deutlich größer als auf dem Tollwood. Hier gibt es von der Geistheilung, Massage, Friseur über feines Kunsthandwerk bis zu allen möglichen Weltküchen einfach alles. Persönliche Meinung: schöner und origineller als das heutige Tollwood.

Beginnen wir am Anfang. Nachdem wir unser neues Auto sicher geparkt hatten, schlenderten wir durch die verschiedenen Gassen und bewunderten viel handgemachten Schmuck, Kleidung, Fotografien, Malereien, Naturkosmetik und so fort. Da unsere Transportmöglichkeiten beschränkt sind, haben wir außer neuen Ohrringen keine Stehrümchen oder Hängrümchen gekauft.

Als nächstes erkundeten wir die Essensstände, und hier war wirklich einiges geboten: italienisch, deutsch, ungarisch, tibetisch, Thai und so weiter und so fort. An jeder Ecke lockten neue Essenstände, und obwohl der Markt gut besucht war musste man nirgendwo lange warten. Wir entschieden uns für türkische Gözleme mit gegrilltem Gemüse und eine Thüringer Bratwurst. Was soll ich sagen, beide Gerichte sehr nah am Original und sowohl der türkische als auch der deutsche Stand wurden von Vertretern der jeweiligen Ländern mit viel Herzblut betrieben. Zum Nachtisch noch eine herrliche Zimtschnecke – was will man mehr?

Musik! Genau im Gegensatz zum Tollwood gibt es viele kleine Musikinseln, wo ein begeisterter Musiker ein kleines Publikum um sich schart, und seine Künste vorträgt. Alles unter großen Eukalyptusbäumen, die Schatten spenden.

Persönliches Fazit: Uns hat der Markt sehr gut gefallen. Alles wirkt sehr entspannt und gemütlich und die Auswahl ist einzigartig. Falls man jemals in Queensland ein Haus einrichten muss – hier würde man alles finden. Der Markt ist also nicht umsonst eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Queensland, zu der sogar Busladungen voller Menschen aus Brisbane anreisen.

Danach haben wir weitere knappe 200km weiter Strecke Richtung Norden gemacht und sind ab heute für 2 Nächte in Hervey Bay. Auch hier gibt es einen schönen Strand – aber es ist nicht ganz so viel los wie in Noosa. Der große Anziehungspunkt der Stadt ist Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt, die nur wenige Kilometer vor der Küste liegt. Das wird unser Ausflugsziel für morgen werden.

Wir werden berichten 😉