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Chor Minor – 4 Töchter oder doch Religionen?

Zweiter Tag Buchara und für heute hatten wir uns noch ein Highlight aufgespart – Chor Minor – ein ikonisches Gebäude mit 4 blauen Türmchen, dass auf keiner Postkarte von Usbekistan fehlen darf 😉

Samaniden Mausoleum

Los ging der Tag natürlich wieder mit einem üppigen Frühstück – zum Glück etwas kleiner als die letzten beiden Tage, aber immer noch völlig ausreichend für eine ganze Familie. So gestärkt machten wir uns auf den Weg, noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten aufzustöbern. Unter anderem eines der ältesten islamischen Mausoleen Zentralasiens. Das Gebäude, das vor allem durch seine Schlichtheit besticht, stammt aus dem 9.Jh. und ist vollständig aus gebrannten Lehmziegeln. Diese Ziegel sind auf unterschiedliche Art verziert und machen das Gebäude einzigartig.

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Buchara – Seidenstraße hautnah

Nach 2 Tagen in Samarkand ging es weiter mit dem Schnellzug nach Buchara. Begleitet wurden wir diesmal zur Abwechslung von einer großen türkischen Reisegruppe. Sie brachten uns erst einmal recht fröhlich noch einmal die türkischen Zahlen von 20 -40 bei, weil jeder erst einmal seinen Sitzplatz mit der restlichen Welt abgleichen musste 😉 Ansonsten war es eine recht ruhige Gruppe, da haben wir aus Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland schon lebhaftere Gruppen erlebt.

Der Bahnhof von Buchara liegt in einem Vorort und die Fahrt dauert immerhin 20min, um in die Stadt zu kommen. Unser Hotel schickte den Sohn des Hauses, um uns mit einem dicken chinesischen SUV in die Stadt zu kutschieren. So kamen wir doch recht entspannt in der Stadt an.

Buchara – gelebte Geschichte oder Disneyland?

Die Stadt selber gehört zu den ältesten dauerhaft besiedelten Orten der Welt. Seit über 2500 Jahre leben Menschen an diesem Knotenpunkt zwischen Orient und Okzident. Buchara ist darüber hinaus ein herausragendes Beispiel für die Bedeutung von Oasenstädten in der Siedlungsgeschichte Zentralasiens: als Handelszentrum, als Ort religiöser und kultureller Vielfalt und als politisches Machtzentrum prägte sie die Entwicklung der gesamten Region nachhaltig.

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Samarkand – Größenwahn in schön!

Light Show

Zuallerst ein kleiner Nachtrag zu gestern Abend. Wir haben uns nach all den Fliesen am Tag 1 erst einmal ein ausgiebiges Abendessen auf einer der angesagtesten Dachterassen der Stadt gegönnt. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Rückseite des Registan. Hier treffen sich Tourgruppen, Geschäftsleute und auch viele Einheimische. Das alles hat natürlich seinen Preis. Aber wir haben uns ja mal gönnen wollen. Also haben wir Wein, Wasser, Vorspeisen, Hauptgerichte und eine Nachspeise geordert. Sonja hat eines der teuersten Gericht ausprobiert und für gut befunden. Und nach all diesem Größenwahn standen 38 Euro zu Buche… also heute muss wieder gespart werden.

Anschließend machten wir uns auf, um die Lightshow auf dem Registan zu bestaunen. Ein wirklich bombastisches Highlight, bei dem in wenigen Minuten die gesamte Menschheitsgeschichte bis zur glorreichen Zukunft auf die altehrwürdigen Gebäude geworfen wurde. Die usbekischen Touristen waren hin und weg. Begeisterung auf allen Plätzen. Und ja, auch wir ließen uns von dem Spektakel anstecken. Fremder, kommst du nach Samarkand – vergiss die Lightshow nicht – die 20 Minuten lohnen sich!

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Wo der Hund begraben ist – ein Osterurlaub

Ja, wir haben unseren Osterurlaub genau da verbracht, wo wirklich und wahrhaftig der Hund begraben ist – Diese Redewendung hat jeder doch schon mal gehört – für irgendwelche Orte, wo gar nichts los ist – oder? Konnten wir ahnen, dass es diesen Ort wirklich gibt? Hier im österreichischen Mühlviertel ist der Ort, wo die Sage vom treuen Hund herstammt und auch sein Grabstein zu finden ist. Also irgendwie lustig, dass es dazu wirklich einen physischen Ort gibt – wer das Ganze noch mal nachlesen will, ist hier der Link.

Zugegeben: auch sonst ist hier touristisch nicht wirklich viel los – deshalb passt das ja alles so wunderbar zusammen.

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USA – Zahlen Daten Fakten

Zum Abschluss unseres Blogs hier eine kleine Zusammenfassung über Kosten und sonstige interessante Fakten. Natürlich war uns klar, dass dieser Urlaub eher etwas teurer wird, trotzdem haben wir schon vorher beschlossen, dass wir uns das eine oder andere Highlight gönnen und so die Kosten noch ein bisschen in die Höhe treiben 😉

Flug

Am Anfang jeder USA Reise steht natürlich der Flug. Lufthansa bietet zur Zeit Direktflüge nach Seattle von München an, auf der Rückreise haben wir den kleinen Umweg über Frankfurt in Kauf genommen, da der Direktflug nicht jeden Tag angeboten wird.
Für den Direktflug aus München wird neues Gerät sprich eine A350 eingesetzt, und die 10 Stunden Flug sind ganz ok. Natürlich sind die Sitzabstände in der Economy in der Zwischenzeit im Bereich Käfighaltung, aber das Medien- und Essensangebot sind soweit ok, dass man die Stunden rumbekommt
Für den Rückflug nach Frankfurt hat Lufthansa eine alte A340-600 im Angebot. Das Flugzeug hat eine Besonderheit, die es so heutzutage nicht mehr gibt. Die Toiletten sind im Untergeschoss – richtig gehört. Mitten in der Economy gibt es eine Treppe ins Untergeschoss und dort gibt es 5 Kabinen für die Passagiere – das war der Fun Fact. Was nicht so lustig ist, ist die Bestuhlung in der Economy. Ganz ehrlich, dass war der schlechteste Sitz, auf dem ich jemals sitzen durfte. Die Rückenlehne hatte keinerlei Polsterung. Das war einfach ein bisschen Stoff über einem Stahlrahmen – da stehen im Garten bessere Campingstühle. Wir mussten echt die Decken in den Rücken stopfen, damit es einigermaßen zu ertragen war – aber insgesamt war das eine Unverschämtheit. Auch sonst herrschte ein bisschen negative Stimmung – dass zu wenige Kopfhörer geladen wurden und nicht alle das Medienangebot nutzen konnten, hat auch nicht geholfen. Wenigstens waren unsere beiden Flieger relativ pünktlich – da wollen wir also nicht meckern.

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Gig Harbour – Entspannter Ausklang

Heute ist der letzte Tag unseres Trips nach Washington State und Vancouver. Zum Ausklang haben wir uns ein verschlafenes Hafenstädtchen am Südende der Olympic Pensinsula gesucht. Und ja ,die Uhren gehen hier noch ein Ticken gemächlicher als in anderen Urlaubsorten.

Was mich schon die ganze Zeit fasziniert ist, wie spät hier normale Geschäfte öffnen. Klar – die großen Supermärkte machen um 5 Uhr morgens auf und auch die tollen Frühstückscafés machen ab 7 Uhr auf, aber der ganze Rest bequemt sich erst um 11 und manche gar um 12 dazu, die Türen zu öffnen.

Dasselbe auch hier in Gig Harbour, unser Frühstücks Café Devoted Kiss macht um 7 Uhr auf. Wir waren dieses Mal für unsere Verhältnisse erst sehr spät – gegen 9 – da, um hervorragende Egg Benedict und ein Sandwich zu genießen. Ganz ehrlich ist das Café nach all den vielen verschiedenen Frühstückslocations definitiv auf dem 1. Platz.

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Orcas im Pudget Sound

Für unseren heutigen Tag hatten wir uns eine Whale Watching Bootstour gebucht. Natürlich muss man für ein solches Abenteuer erst einmal ausführlich frühstücken. Wie schon mehrmals erwähnt gibt es in den USA einfach großartige Frühstückscafés – dabei sind die Portionen jedesmal für einen Europäer einfach unverständlich. Ich habe schon ein großes Omlett mit allem drum und dran und dann gehören da auch noch ein halbes Kilo Bratkartofeln und 2 große Pfannkuchen dazu? Wer soll das denn alles essen? Scheinbar die Amerikaner auch nicht – fast jeder nimmt da noch etwas mit nach Hause. Auf jeden Fall war der Rusty Pelikan ein großartiger Start in den Tag.

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Kulturaustausch in Bellingham

Wie gesagt befinden wir uns jetzt im dritten Teil unseres Urlaubs, der steht unter dem Motto langsames ausklingen des USA Trips. Nachdem wir Melissa gestern an ihrem Arbeitsplatz besucht hatten, stand heute der private Teil des Besuchs an.

Zuerst machten wir einen gemütlichen Spaziergang durch Bellingham und beobachteten die Lachse, die mitten im Ort sich einen Wasserfall hinaufmühten. Die Tiere waren eher kamerascheu, aber wenn ihr auf dem einen Bild ganz genau hinseht könnt ihr euch einbilden, wie ein Lachs gerade eine Stufe hinaufspringt. 😉 Danach ging es hinauf zu einem wunderschönen Aussichtspunkt, von dem man die ganze Inselwelt des Pudget Sounds überblicken konnte. Bei fantastischem Wetter eine beeindruckende Fernsicht. In der anderen Richtung blickt man im Frühjahr fast bis nach Holland. Auf den flachen Feldern am Meer wachsen im April Tausende Tulpen heran und verwandeln die Felder in ein buntes Farbenmehr.

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Maple Pass Loop – Schnee, der auf Lärchen liegt

Zum Abschluss unserer Wanderwoche hatten wir uns noch ein ganz besondere Herbstwanderung ausgesucht. Der Maple Pass Loop ist für seine einmalige Herbstfarben und Fernblicke bekannt.

Aber vor der Wanderung brauchten wir erst einmal Kaffee und etwas zum essen – und da gibt es keinen besseren Platz als den Mazama Store im gleichnamigen Dorf. Hier ist der letzte Stück Zivilisation, bevor es in die Wildnis der „North Cascade Berge“ geht. Was macht den Store so besonders? Diese letzte Außenposten bietet frisch gebackene Scones, Bagels, Muffins und Rolls an, die nicht nur gut aussehen, sondern auch vorzüglich schmecken. Darüber hinaus ist er wahrscheinlich der am besten sortierteste Laden im Umkreis von 100km. Frische Produkte, Kunsthandwerk, Weine und und und – beeindruckend.

Vor lauter Begeisterung hätten wir beinahe auf unsere Wanderung verzichtet – aber so leicht kommen wir nicht vom rechten Weg ab. Also weitere 20min hinauf über den Washington Pass bis zum Trailhead am Rainy Lake. Und da durften wir feststellen: wir waren nicht die einzigen, die die Idee hatten, heute an dieser Stelle wandern zu gehen. Der Parkplatz war schon voll und auf der Straße wurde links und rechts auf beiden Seiten der Straße kilometerweit geparkt. Zum Glück fanden wir noch ein Plätzchen und machten uns mit der ganzen Meute auf die Reise.

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Central Washington – Winthrop and Leavenworth

Unser Tagesprogramm war eine entspannte Fahrt von Yakima ca 200 Meilen in Richtung Norden in das historische Städtchen Winthrop. Unser Tag startete erst einmal in einem klassischen amerikanischen Frühstückscafé mit ein einer großen Waffel. Wie immer wurden wir liebevoll von mehreren Bedienungen umsorgt. Die Begeisterung, die amerikanische Bedienungen am frühen Morgen aufbringen, ist immer wieder bewundernswert 😉

Danach fuhren wir durch den Yakima Canyon nach Ellensburg. Die Landschaft hier wirkt wie auf dem Mond, karge Berge und graubraunes Basaltgestein. Fast nicht zu glauben, dass hier das Zentrum des Apfelanbaus in den USA liegt. Aber in Yakima und Wenatchee werden jedes Jahr Milliarden von Äpfeln geerntet.

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