Archive : Maori

Nordinsel – Neuseeland ganz anders

Nachdem wir gestern Abend noch das kosmopolite Flair Wellingtons genossen haben ging es heute Nachmittag weiter Richtung Norden nach Whanganui.

Neuseeland und Kosmoplitisch? Geht das auch? Nach 2 Wochen auf der Südinsel wirkt die Hauptstadt Neuseelands schon deutlich mehr wie eine Weltstadt – klar hat die Hauptstadt nur 200.000 Einwohner, aber es gibt unzählige Restaurants, Bars und Cafés. Vor allem die Craft Beer Szene blüht hier – jeder Pub braut hier sein eigenes Bier und hat 10 verschiedene Sorten on Tap – also jede Menge Möglichkeiten zum ausprobieren. Auch sonst wirkt die Stadt lauter, greller und auch etwas dreckiger als der Rest des Landes. Live-Musik gibt es an jeder Straßenecke und auch die Punkszene ist sehr aktiv.

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Doubtful Sound – the Sound of Silence

Neuer Tag – neuer Sound: nach dem touristischen Highlight Milford heute die etwas ruhigere Variante. In den Doubtful Sound verirren sich gerade mal 10% der Touristen, die sich auf den Weg nach Milford machen. Auch gibt es hier fast keine großen Kreuzfahrtschiffe – vielmehr gibt es wenige, eher kleine Anbieter und so ist der Sound wie sein Maori Name – Patea – bedeutet der Sound of Silence.

Natürlich hängt das auch sehr stark mit seiner Erreichbarkeit zusammen – hier gibt es keine einfache Straße hin – vielmehr muss man erst einmal den See Manapouri mit dem Schiff überqueren – das dauert schon mal ein knappes Stündchen – danach braucht man einen Bus, der einen auf einer Schotterpiste über einen sehr steilen Pass hinüber in den Doubtful Sound schaukelt.

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Roaring 40s – auf dem Weg Richtung Antarktika

Heute ging es weiter in Richtung Süden – immer der Küste entlang bei wunderschönem Wetter aber bei starkem Wind – ja wir befinden uns mitten in den Roaring 40s oder auch: Westwinddrift. Das ist ein Band zwischen dem 40 und 50. Breitengrad, in dem der Wind mit mindestens 20 Knoten immer von West nach Ost weht. Da es hier sehr wenig Landmasse gibt – also nur Südinsel Neuseelands, Tasmanien und Patagonien – kann der Wind hier gewaltige Stärke annehmen. So wurden wir bei jedem Ausflug aus dem Auto kräftig durchgeschüttelt und ausführlich ausgelüftet.

Erster Stopp waren die mysteriösen Moeraki Boulders, die – nach der Legenden von den ortsansässigen Maoris – Proviant aus einem legendären Kanu eines hochgeschätzten Stammeshäuptlings sind. Die Wissenschaft hat da ganz andere Ideen, aber das würde jetzt zu sehr ins Detail gehen.

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