Archive : New Zealand

Doubtful Sound – the Sound of Silence

Neuer Tag – neuer Sound: nach dem touristischen Highlight Milford heute die etwas ruhigere Variante. In den Doubtful Sound verirren sich gerade mal 10% der Touristen, die sich auf den Weg nach Milford machen. Auch gibt es hier fast keine großen Kreuzfahrtschiffe – vielmehr gibt es wenige, eher kleine Anbieter und so ist der Sound wie sein Maori Name – Patea – bedeutet der Sound of Silence.

Natürlich hängt das auch sehr stark mit seiner Erreichbarkeit zusammen – hier gibt es keine einfache Straße hin – vielmehr muss man erst einmal den See Manapouri mit dem Schiff überqueren – das dauert schon mal ein knappes Stündchen – danach braucht man einen Bus, der einen auf einer Schotterpiste über einen sehr steilen Pass hinüber in den Doubtful Sound schaukelt.

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Milford Sound – statt Regen heute Hitze

Milford Sound ist eines der beliebtesten Tourismusziele in Neuseeland und nach dem heutigen Tag können wir sagen – zu recht!

Milford Sound kann man entweder per Schiff, aus der Luft oder mit dem Auto erreichen. Von Te Anau gibt es eine wunderbare, aussichtsreiche Strecke, die sich über 120 Km durch Wälder, Täler und einen Tunnel schlängelt um zum Schluss am Hafen von Milford anzukommen – die ganze Strecke ist wahrscheinlich eine der längsten Sackgassen überhaupt – auf der ganzen Strecke gibt es keine Abzweigungen, Ortschaften oder sonstigen Schnickschnack – ein paar Aussichtspunkte, Trailheads und noch ein paar Campingplätze – fertig.
Zum Thema wie lange man mit dem Auto so braucht ranken sich Sagen und Mythen – das beginnt mit Google Maps 1,5h – geht über die Rezeption 2 – 2,5h und endet mit dem Tour Operator vor Ort, der in einer e-Mail dringend anmahnt, mindestens 3,5h einzuplanen.
Ok, wenn es wirklich so schlimm werden soll, rechnen wir mal mit knappen 3h Fahrt – und was war das Ergebnis? Hinzu haben wir knappe 2h gebraucht und zurück 2,5 mit Aussichtsstopps. Also wenn ihr nicht unbedingt hinter einem Tourbus festhängt, sollten wirklich 2- 2,5h locker reichen.

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Catlins – Einsamkeit am Südende Neuseelands

Kaum schreibt man ausführlich über die Roaring 40s, schon ist am nächsten Tag der kalte Wind einfach weg. Und das bedeutet hierzulande Hitze. Auf einmal stieg die Temperatur in Te Anau am Abend bis auf 30 Grad – normalerweise sind hier höchstens mal 15-20 Grad drin

Fangen wir jetzt trotzdem mit dem Anfang des Tages an – heute haben wir den tiefen Süden Neuseelands – die Catlins – erkundet. Die Catlins sind eine verzauberte Landschaft mit Farnwäldern, Wasserfällen und traumhaften Buchten und Ausblicken in das tiefe Blau des Ozeans. Es gibt einzigartige Tierwelt zu entdecken und sogar einen versteinerten Wald. Hier befindet sich auch der südlichste Punkt der Südinsel – von hier aus kommt nur noch der Südpol 😉

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Roaring 40s – auf dem Weg Richtung Antarktika

Heute ging es weiter in Richtung Süden – immer der Küste entlang bei wunderschönem Wetter aber bei starkem Wind – ja wir befinden uns mitten in den Roaring 40s oder auch: Westwinddrift. Das ist ein Band zwischen dem 40 und 50. Breitengrad, in dem der Wind mit mindestens 20 Knoten immer von West nach Ost weht. Da es hier sehr wenig Landmasse gibt – also nur Südinsel Neuseelands, Tasmanien und Patagonien – kann der Wind hier gewaltige Stärke annehmen. So wurden wir bei jedem Ausflug aus dem Auto kräftig durchgeschüttelt und ausführlich ausgelüftet.

Erster Stopp waren die mysteriösen Moeraki Boulders, die – nach der Legenden von den ortsansässigen Maoris – Proviant aus einem legendären Kanu eines hochgeschätzten Stammeshäuptlings sind. Die Wissenschaft hat da ganz andere Ideen, aber das würde jetzt zu sehr ins Detail gehen.

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Oamaru – Steampunked Penguins

Bei regnerischem Wetter haben wir uns heute auf den Weg gemacht, den wilden Süden Neuseelands zu erkunden. Mit einem kleinen Zwischenstopp auf dem Farmers Market in Christchurch ging es die Küste entlang gen Süden bis nach Oamaru.

Farmer Markets sind sehr beliebt in Neuseeland – jedes Wochenende finden in vielen Ortschaften Wochenmärkte statt, wo nicht nur Gemüse, sondern auch regionales Essen angeboten wird. Da Neuseeland ähnlich wie England eine eher übersichtliche kulinarische Palette hat, ist die regionale Küche überraschend stark von türkischen und arabischen Einflüssen geprägt. Dazu kommen noch viele asiatische Töne, so dass es auch in einem typischen Pub Bao Burger mit Hoisin geschwängerten Pork Belly gibt. Bei uns gab es ein spannendes Cross Over aus koreanischem Brötchen mit Frischkäsefüllung und für abends eine türkische Pide.

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Pohatu – Kayaken mit Seelöwen und Pinguinen

Da unsere Internetverbindung heute eher unstet ist – ein Beitrag mit wenigen Bildern – wie gesagt hochladen von Bildern ist eher so in den 90ern 😉

Also Tag 2 in Neuseeland und schon zieht es uns aufs Wasser – vielmehr ins Kajak. Pohatu Penguins bietet eine 4h Tour mit Transport und Kajak von Akaroa aus in das Pohatu Marine Reserve – eine kleine Bucht auf der anderen Seite des Vulkankraters. Genau – Akaroa ist ein riesiger mit Wasser gefüllter Vulkankrater, der vor ein paar Millionen Jahren zum letzten Mal ausgebrochen ist.

Los geht es mit unserem französischstämmigen Fahrer, der uns auf der knapp 1h Fahrt über die Geschichte des Orts, die Flora, Fauna und die Arbeit von Pohatu Penguins aufklärt.

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Kia Ora – willkommen in Neuseeland

Man soll sein Glück nicht herausfordern – kaum beschwere ich mich über den unruhigen ersten Flug nach Singapur, erwartet einen im zweiten Flieger eine weitere Steigerung im Bereich Beschallung. 3 Kleinkinder im vollen Wettstreit, wer seine Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation am lautesten in die Welt posaunen kann.

Aber auch diese 9 Stunden gehen vorbei und Neuseeland ist ja auch schon fast zum Greifen nah. Da Christchurch ein sehr kleiner und kompakter Flughafen ist, gehen die Einreiseformalitäten im Verhältnis relativ schnell.

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Trees that Count

Natürlich haben wir uns auch ein paar Gedanken gemacht, wie wir eine solche Reise mit vielen Flug- und Autokilometern nachhaltiger gestalten können. Dabei wollten wir nicht unbedingt zum Ausgleich auf ein großes internationales Projekt setzen, sondern vielmehr Umweltschutzprojekte vor Ort gezielt unterstützen.

Bei meiner Recherche nach einem Weihnachtsgeschenk 2020 stieß ich auf das neuseeländisches Projekt mit dem Namen Trees that Count. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, Neuseeland mit einheimischen Bäumen aufzuforsten und hat einen sehr großen Rückhalt sowohl in der Bevölkerung als auch in der Wirtschaft, so dass in den letzten Jahren über 1,5 Millionen Bäume gespendet und gepflanzt wurden.

https://www.treesthatcount.co.nz/native-trees/

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3 Monate am anderen Ende der Welt

Jetzt sind es nur noch wenige Tage bis wir in unser nächstes großes Abenteuer starten. Ab Januar warten Neuseeland, Fiji und Australien darauf von uns entdeckt zu werden. Wie bei uns ja üblich geht einer solchen Reise natürlich eine ausführliche Planung voraus. Um euch einen kleinen Überblick zu geben was wir alles so geplant haben – hier mal eine kleine Auflistung der Eckdaten:

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