Kia Ora – willkommen in Neuseeland

Kia Ora – willkommen in Neuseeland

Man soll sein Glück nicht herausfordern – kaum beschwere ich mich über den unruhigen ersten Flug nach Singapur, erwartet einen im zweiten Flieger eine weitere Steigerung im Bereich Beschallung. 3 Kleinkinder im vollen Wettstreit, wer seine Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation am lautesten in die Welt posaunen kann.

Aber auch diese 9 Stunden gehen vorbei und Neuseeland ist ja auch schon fast zum Greifen nah. Da Christchurch ein sehr kleiner und kompakter Flughafen ist, gehen die Einreiseformalitäten im Verhältnis relativ schnell.

Neuseeland achtet sehr darauf, dass keine invasiven Arten eingeschleppt werden, und verlangt von jedem Passagier eine sehr ausführliche Deklaration, was er dabei hat. Bei uns waren es natürlich die Wanderschuhe, die separat auf Dreck untersucht werden mussten. Bei anderen Passagieren wurden kiloweise Essen aus Rucksäcken gezogen und näher untersucht – natürlich alles verboten – steht ja auf der Karte oder wird so im Erklärvideo gesagt – aber nein, die Leute sind da wahnsinnig beratungsresistent.

Auf jeden Fall wurden unsere Wanderstiefel als sauber deklariert und so konnten wir final den Sperrbereich verlassen und am Autoschalter unseren Mietwagen für die nächsten Tage in Empfang nehmen. Der Yaris Kompakt SUV ist ein Raumwunder – von außen wirkt er eindeutig größer, aber je näher man dann kommt desto kleiner werden die Innenmaße des Autos.

In Neuseeland wird links gefahren, und so schwierig ist das auch nicht, natürlich wird es noch ein paar Tage dauern, bis ich den Scheibenwischer und Blinker nicht mehr verwechsle 😉

Unser erstes Reiseziel führt uns auf die Banks Peninsula nur ca 60km entfernt von Christchurch – hier haben wir auf einer Farm ein gemütliches Zimmer bezogen mit einem unfassbar schönen Ausblick. Heute hatten wir unfassbares Glück mit dem Wetter und die Buchten von Akoroa strahlten mit uns um die Wette.

Morgen werden wir das schöne Wetter nutzen, zusammen mit einem erfahren Guide per Kayak verschiedene Buchten zu erkunden und wahrscheinlich ein paar Delfinen, Pinguinen, Pelzrobben und Wasservögeln begegnen.

Jetzt ist aber Bettruhe angesagt – 22h unter erschwerten Bedingungen im Flieger zu sitzen, 10 Stunden durch Singapur zu streifen und jetzt 12h Zeitunterschied zu verarbeiten – da braucht mein Körper ein bisschen Schönheitsschlaf, um morgen wieder mit frischem Schwung aufs Wasser zu gehen.

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