Archive : Nordinsel

Plan B bei Sichtweite 0

Heute war es nun endlich soweit – die große Wanderung über einen aktiven Vulkan. Das ganze ist erst einmal gar nicht so einfach zu organisieren, weil es ja eine Einbahnstraße ist – sprich der Endpunkt ist ein ganzes Stück weg vom Anfang und deshalb braucht man Transport zwischen den beiden Punkten. Es gibt verschiedene Anbieter, die einen von Taupo oder Turangi abholen und dann zum Startpunkt bringen und einen nach einer festgesetzten Zeit am Ende wieder einsammeln.

Dieses Konzept war uns grundlegend zu starr, da man immer unter Zeitdruck ist, um wieder rechtzeitig für den Rücktransport am Bus anzukommen – es gibt genug Berichte von Leuten, die den letzten Kilometer rennen mussten, um den Bus zu bekommen. Unsere Lösung war ein Parkplatz am Ende des Trails zu buchen und von dort an den Anfang geshuttelt zu werden. Also mehr Flexibilität, wie lange wir für die 20km brauchen.

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62 Stromschnellen und blaue Enten

Wir stellen uns die Frage: was können wir noch mit dem Element Wasser anstellen? Wir haben gebadet, Hot Springs ausprobiert, Kajak und Kanu gesteuert und uns unterirdisch in einem Reifen durchs Wasser treiben lassen – hmm, da fehlt doch noch was, oder?

Genau – Whitewater Raften war noch nicht dabei. Also heute weiter nach Tongariro – wo wir den Tongariro River mit dem Schlauchboot erleben durften. Der Fluss ist mit Grad 3 von 5 eher gemütlich eingestuft – was ihn aber so faszinierend macht, ist die Länge von 13 Kilometer und insgesamt 62 Stromschnellen – alles eingebettet in eine faszinierende und atemberaubende Naturlandschaft.

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Bridge to nowhere – oder Kanu fahren für Anfänger

Ko au te avva, ko te avva ko au
I am the river and the river is me!

unbekannte Quelle – Maori Folklore

Heute durften wir also den heiligen Fluss – den Whanganui – in allen Facetten erleben. Zuerst eine malerische Fahrt entlang des Flusses von der Unesco Design Stadt Whanganui 65 km in vielen Kehren hinauf nach Pipiriki. Unterwegs fährt man durch so malerische Dörfer wie Athen, Korinth, London und zum Schluss kommt auch noch Jerusalem – hier gibt es sogar ein Nonnenkloster – jeder dieser Weltstädte hat bestimmt um die 50 Einwohner auf mehreren verstreuten Farmen – das Land hier wird hauptsächlich von Maori bewohnt und bestellt.

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