Airlie Beach nach Townsville
Nach den sehr schönen Tagen in Airlie Beach ging es heute knapp 300km weiter Richtung Norden der Sonne entgegen nach Townsville. Ohne größere Pause, um uns im AirBNB frisch zu machen, ging es weiter auf die Fähre nach Magnetic Island.
Magnetic Island
Die Insel ist gerade mal 20 Minuten von Townsville entfernt und ca. stündlich mit Highspeed Katamaran angebunden. Die Insel wurde von James Cook so benannt, weil er fälschlicherweise annahm, dass die Granitfelsen seinen Kompass gestört hätten – wer weiß, wieviel Rum da im Spiel war. Jedenfalls hatte die Insel ihren tollen Namen und alle waren zufrieden. Heute ist die Insel eine wichtige Urlaubsdestination mit vielen Appartments und Möglichkeiten, die Natur an Land und im Wasser zu entdecken
Unser Ziel war es, auf einer Wanderung Koalas in freier Wildbahn zu entdecken und später noch ein paar Wallabies am Felsenstrand zu besuchen.
Das Fort
Mit dem Bus ging es in wenigen Minuten hinauf auf die Passhöhe zwischen Nellie Bay und Horseshoe Bay. Von dort aus startete die Wanderung hinauf zum Fort. Im zweiten Weltkrieg war das amerikanische Südpazifik HQ in Townsville, und zur Verteidigung der Stadt und des Landes wurde von der australischen Seite hier oben eine große Befestigungsanlage aufgebaut. Auf einem 4 km langen Rundweg kann man die Geschichte dieser Militäreinrichtung erkunden und viel über australische Geschichte lernen.
Koalas
Neben dem geschichtlichen Aspekt sind hier oben auch Koalas direkt am Wegesrand zu entdecken – wenn man sie findet 😉 Anfänglich war es gar nicht so einfach, einen der schlafenden Gesellen zu entdecken und wir brauchten Schützenhilfe von jemand der freundlicherweise Koala auf den Weg geschrieben hatte und mit Pfeil in Richtung Koala Baum. Zum Glück sind die Jungs eher keine Sportskanonen sondern träge und der Gute saß noch an Ort und Stelle und ließ sich aus gebührendem Abstand beim Schlafen fotografieren. Nach und nach entwickelte Sonja ein Koala Radar und entdeckte 3 weitere Koalas in den Bäumen während unseren Wanderungen in der Gegend.
Natürlich waren die Koalas ein absolutes Highlight, aber der Weg an sich war auch wunderschön mit vielen verschiedenen Bäumen und Schmetterlingen und anderem Getier – nein, Schlangen und Krokodile gab es keine.
Rock-Wallabies
Neben den Koalas ist die Insel auch für seine Felsen-Wallabies bekannt. Das ist eine eher kleinere Art, die hier am Strand lebt und in der Zwischenzeit recht zutraulich geworden sind, da genug Touristen mit Möhren und Äpfeln als Futter vorbei kommen. Es ist schön, diese Tiere so nah und in einer solch eindrucksvollen Landschaft zu sehen. Leider überschreiten manche Touristen hier Grenzen und es ist Schade, dass nicht alle den Tieren genug Raum lassen.
Kookaburra
Insgesamt war der Ausflug nach Magnetic Island wunderschön wir haben tolle Tiere entdeckt. Neben den Koalas, den Wallabies sogar einen Kookaburra. Dieser ist einer der größten Baum Eisvögel und ist vor allem für sein Lachen bekannt, mit dem er sein Revier verteidigt.
Laos
Gegen Abend fing es dann ein bisschen zu regnen und wir entschlossen uns spontan, das laotische Restaurant in der Stadt auszuprobieren. Wir wurden sehr positiv von einer sehr guten authentischen Küche überrascht und waren hellauf begeistert, so ein außergewöhnliches Schmuckstück hier zu finden.
Nach so einem erlebnisreichen Tag steht morgen unsere letzte Etappe Richtung Norden nach Cairns an.
Hallo, ich finde es wunderbar, dass ihr Koalas in freier Wildbahn finden konntet. Natürlich sind Koalas keine Fluchttiere und lassen sich, wenn man sie gefunden hat, gut fotografieren. Toll, dass ihr auch einen „Lachenden Hans“ fotografieren konntet.
Landschaftlich interessant sind auch die riesigen Steinformationen.
Es war wieder ein besonderer Ausflug, der sich schon für den Anblick der Koalas und Wallabies gelohnt hat.
Fürs Essen habt ihr bis jetzt immer eine gute Wahl getroffen. Sieht stets sehr appetitlich aus.
Danke für eure treffenden Beschreibungen und viele Grüße W. & S.