Archive : Hiking

Ella Aktivitäten – Erst Wandern dann Kochen

Ella Rock

Heute war unser Aktivitätstag in Ella. Am Vormittag machten wir uns auf den Weg, den Hausberg von Ella – Ella Rock – zu besteigen. Die ersten Kilometer läuft man dazu über die Eisenbahngleise….ja genau – da es hier sehr hügelig ist und es ständig sehr steil bergauf oder bergab geht, sind die Eisenbahngleise eine der ebenen Möglichkeiten von A nach B zu kommen. Hier trifft man Einheimische, Touristen, Hunde und auch den einen oder anderen Jogger – verrückt. An der Bahnlinie selbst gibt es sogar kleine Cafés, die einen mit Getränken und Essen locken. Aber wir hatten sehr gut gefrühstückt und wollten ja auf einen Berg, also weiter geht es auf den Schienen. Falls doch mal ein Zug kommt – nicht vergessen er fährt ja nur 15-25km/h – hat man genug Zeit, sich irgendwo in der Botanik ein Fleckchen zu suchen und den Zug passieren zu lassen.

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Wandern Wineglass Bay – Freycinet National Park

Sonnenaufgang direkt von der eigenen Terrasse beobachten ist ein prima Start für den heutigen Wandertag. Ziel war eine Runde über die Wineglass Bay und den Hazard Beach im Freycinet National Park. Ja, das hört sich nach spanischem Cava an, ist aber nach einem französischen Weltumsegler benannt, der 1811 als erster einen vollständigen Umriss von Australien auf einer Karte festgehalten hat.

Wineglass Bay

Diese wunderschöne Bucht ist einer der am meistfotografierten Orte Tasmaniens. Die einzigartige Halbmondform erinnert vielleicht ein bisschen an ein Weinglas, aber der Name stammt leider aus einem viel dunkleren Abschnitt der Geschichte. Stichpunkte hier sind Walfang und blutrotes Wasser – den Rest überlasse ich eurer Fantasie.

Heute ist die Bucht aber Teil eines Nationalparks und streng geschützt. Natürlich gibt es hier einiges an Tourismus. Jetzt im Herbst ist langsam weniger los und wir konnten unsere Wanderung mit relativ wenig Menschen erleben.

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Cradle Mountain – Wandern mit Wombats

Heute verließen wir die „Wild West Coast“ Tasmaniens und machten uns auf den Weg in den Norden der Insel. Zuerst war aber erst einmal ein Zwischenstopp zum Wandern an einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel – der Gegend um Cradle Mountain – geplant. Auf dem Weg dahin begegnete uns schon wieder ein Echidna, das gedankenverloren am Straßenrand entlang streunte. Im weiteren Verlauf des Tages begegneten uns zwei weitere Exemplare – eins mitten auf der Straße. Wir haben es ein Stück von der Straße begleitet und hoffentlich bleibt es da erst einmal!

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Sonja und die Koalas in freier Wildbahn

Airlie Beach nach Townsville

Nach den sehr schönen Tagen in Airlie Beach ging es heute knapp 300km weiter Richtung Norden der Sonne entgegen nach Townsville. Ohne größere Pause, um uns im AirBNB frisch zu machen, ging es weiter auf die Fähre nach Magnetic Island.

Magnetic Island

Die Insel ist gerade mal 20 Minuten von Townsville entfernt und ca. stündlich mit Highspeed Katamaran angebunden. Die Insel wurde von James Cook so benannt, weil er fälschlicherweise annahm, dass die Granitfelsen seinen Kompass gestört hätten – wer weiß, wieviel Rum da im Spiel war. Jedenfalls hatte die Insel ihren tollen Namen und alle waren zufrieden. Heute ist die Insel eine wichtige Urlaubsdestination mit vielen Appartments und Möglichkeiten, die Natur an Land und im Wasser zu entdecken

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Kauris, Wasserfälle und Hundertwasser

Nach dem sehr langen Tag gestern mit vielen Eindrücken haben wir uns heute einen entspannteren Tag gegönnt. Als erstes musste morgens erst einmal Wäsche gewaschen werden – ja auf so langen Reisen planen wir ungefähr alle 7-10 Tage einen Waschgang ein – vor allem, wenn es warm ist oder wir viele Outdooraktivitäten haben. Um die Zeit zu überbrücken haben wir uns mal wieder ein schönes Frühstück in einem netten Café gegönnt und so waren wir bis um halb 10 auch schon mal gut beschäftigt.

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Durch die Sintflut ins glückliche Auenland

Die heutige Geschichte handelt davon, wie nah Glück und Leid beieinander liegen können. Auckland, diese fröhliche heitere Stadt, erlebt einen der schlimmsten Sommer aller Zeiten mit kühlen Temperaturen und Regen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kamen alle negativen Wettersysteme zusammen und trafen Auckland mit voller Wucht – im englischen heißt das Torrential Rain – sintflutartige Regenfälle aus einem Wettersystem, dass sich nicht von der Stelle bewegte, weil ein starkes Hochdruckgebiet östlich von Neuseeland das Weiterziehen des Regengebietes verhinderte. Das bedeute für Auckland über 80% des gesamten Regens eines Sommers innerhalb von 15h. Das Ergebnis waren massive Überschwemmungen in einigen Stadtteilen, auch das Terminal des internationalen Flughafens stand unter Wasser und die wichtigsten Nord-Süd Straßenverbindungen waren unterbrochen. Viele Häuser mussten evakuiert werden und es gab auch ein paar wenige Todesopfer.

Wir waren zum Glück noch nicht in Auckland, sondern knappe 200km südöstlich davon in Rotorua. Wir wussten schon, dass sich das Regengebiet in dieser Richtung weiterbewegt, und dass wir auch eine gehörige Portion Regen abbekommen. Den ersten Schauer hatten wir bei unserem abendlichen Rundgang durch die Baumwipfel von wunderschön beleuchteten Redwood Trees. Ein sehr stimmungsvolles, aber auch sehr nasses Erlebnis.

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Taupo – Kräfte sammeln mit Geothermie

Heute war es nun soweit – unser erster Ruhetag auf dieser Reise 😉 In der Planung gab es heute nur geothermische Aktivitäten, Wasserfälle und heiße Quellen. Die Huka Falls sind sehr beeindruckend und ohne große körperliche Anstrengung in wenigen Schritten vom Parkplatz aus zu erreichen. Aus diesem Grund ist es hier auch gar nicht einsam – Taupo ist in den letzten Jahren stark gewachsen und ist ein touristischer Hotspot – vor allem wegen dem See, den heißen Quellen und der Nähe zum Tongariro Crossing.

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Aoraki – Hausberg Neuseelands

Nach so vielen Tagen Aufregung war heute mal wieder ein ruhiger Tag angesagt – sozusagen zurück zu unseren Wurzeln – dem Wandern. Heute stand also eine kleine Wanderung (3h – 11km) im Hooker Valley am Fuße des Mount Cook im Programm. Der Mount Cook heißt in der Zwischenzeit wieder nach seinem Maori Namen Aoraki – beide Namen dürfen aber weiterhin gleichberechtigt benutzt werden.

Die Faszination des Mount Cook ist erst einmal seine Höhe – mit 3724m ist er schließlich auch der höchste Berg Neuseelands. Darüber hinaus seine Prominenz über der Ebene. Wenn man sich Mount Cook von Südwesten nähert, fährt man über 50km fast eben direkt auf diesen massiven Berg zu. Dieser überragt die Ebene um fast 3000 Meter und wirkt sehr beeindruckend. Diese Fahrt den Lake Pukaki entlang immer den Berg im Blick ist mit einer der faszinierendsten alpinen Landschaften, die es so gibt.

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