Ella Rock

Heute war unser Aktivitätstag in Ella. Am Vormittag machten wir uns auf den Weg, den Hausberg von Ella – Ella Rock – zu besteigen. Die ersten Kilometer läuft man dazu über die Eisenbahngleise….ja genau – da es hier sehr hügelig ist und es ständig sehr steil bergauf oder bergab geht, sind die Eisenbahngleise eine der ebenen Möglichkeiten von A nach B zu kommen. Hier trifft man Einheimische, Touristen, Hunde und auch den einen oder anderen Jogger – verrückt. An der Bahnlinie selbst gibt es sogar kleine Cafés, die einen mit Getränken und Essen locken. Aber wir hatten sehr gut gefrühstückt und wollten ja auf einen Berg, also weiter geht es auf den Schienen. Falls doch mal ein Zug kommt – nicht vergessen er fährt ja nur 15-25km/h – hat man genug Zeit, sich irgendwo in der Botanik ein Fleckchen zu suchen und den Zug passieren zu lassen.

Natürlich ist der Weg auf den Gipfel nicht ausgeschildert und es gibt verschiedene Wege und Theorien, wie man die ersten Meter überwindet. Man sollte immer auf der Hut sein, weil manche Einheimische einen mit Absicht in die Irre schicken, um einen später „zu retten“ und als Guide dann ein bisschen Geld dazu zu verdienen. Auch wir durften uns mit der einen oder anderen Falschinformation rumschlagen, aber irgendwie schafften wir es durch die Reisfelder und Teeplantagen hinauf in den Wald – ab da war es dann relativ einfach die letzten Meter bis zum Gipfel zu laufen und die Aussicht zu genießen. Leider war es heute eher etwas diesig, so dass die Bilder nicht ganz so strahlend sind

Zurück war es dann relativ einfach, wieder den Weg zurück zu den Gleisen und nach Hause zu finden.

Lanka Cooking Class

Nach dem wir uns am Nachmittag ein bisschen erholt hatten, ging es gegen Abend mit dem Tuk Tuk zu einer lokalen Kochschule. Wir hatten etwas Glück, weil wir nur 4 Schüler waren, und so der Lehrer sehr viel Zeit für uns hatte. Innerhalb von guten 2h lernten wir die Zubereitungsart für 5 verschiedene Currys (Aubergine, Bohnen, Kartoffeln, Weißkohl und Huhn). Wir schnippelten – er erklärte. So entstanden nach und nach die Currys. Es war faszinierend, wie aus ähnlichen Zutaten immer neue Geschmackskompositionen zusammengestellt wurden. Die Zubereitung selbst fand auf offenem Feuer in Tontöpfen statt. Auch das trug natürlich zum Geschmack bei.

Besonders interessant war eine völlig eigenständige sri lankische Auberginenkreation, bei der das Gemüse erst frittiert wird, bevor es im Curry landet. Hier die einzelnen Gewürze und Zubereitungsarten zu erklären würde den Rahmen sprengen. Ich möchte nur noch einmal zusammen fassen, dass die Kochschule und der Chef Lanka wirklich großartig waren. Wir hatten mit unseren beiden Mitstudenten eine wunderbare Zeit und wir haben unheimlich viel gelernt – einige der Currys werden wir auf jeden Fall zu Hause auch ausprobieren.

Genug für heute – morgen steht der Tag im Zeichen des Tees – lasst euch überraschen!