Archive : Natur

Cradle Mountain – Wandern mit Wombats

Heute verließen wir die „Wild West Coast“ Tasmaniens und machten uns auf den Weg in den Norden der Insel. Zuerst war aber erst einmal ein Zwischenstopp zum Wandern an einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel – der Gegend um Cradle Mountain – geplant. Auf dem Weg dahin begegnete uns schon wieder ein Echidna, das gedankenverloren am Straßenrand entlang streunte. Im weiteren Verlauf des Tages begegneten uns zwei weitere Exemplare – eins mitten auf der Straße. Wir haben es ein Stück von der Straße begleitet und hoffentlich bleibt es da erst einmal!

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Durch die Sintflut ins glückliche Auenland

Die heutige Geschichte handelt davon, wie nah Glück und Leid beieinander liegen können. Auckland, diese fröhliche heitere Stadt, erlebt einen der schlimmsten Sommer aller Zeiten mit kühlen Temperaturen und Regen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kamen alle negativen Wettersysteme zusammen und trafen Auckland mit voller Wucht – im englischen heißt das Torrential Rain – sintflutartige Regenfälle aus einem Wettersystem, dass sich nicht von der Stelle bewegte, weil ein starkes Hochdruckgebiet östlich von Neuseeland das Weiterziehen des Regengebietes verhinderte. Das bedeute für Auckland über 80% des gesamten Regens eines Sommers innerhalb von 15h. Das Ergebnis waren massive Überschwemmungen in einigen Stadtteilen, auch das Terminal des internationalen Flughafens stand unter Wasser und die wichtigsten Nord-Süd Straßenverbindungen waren unterbrochen. Viele Häuser mussten evakuiert werden und es gab auch ein paar wenige Todesopfer.

Wir waren zum Glück noch nicht in Auckland, sondern knappe 200km südöstlich davon in Rotorua. Wir wussten schon, dass sich das Regengebiet in dieser Richtung weiterbewegt, und dass wir auch eine gehörige Portion Regen abbekommen. Den ersten Schauer hatten wir bei unserem abendlichen Rundgang durch die Baumwipfel von wunderschön beleuchteten Redwood Trees. Ein sehr stimmungsvolles, aber auch sehr nasses Erlebnis.

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Wandern in den Tropen – Neuseelands Sommer

Unsere 2 Wochen Südinsel – das Paradies miterleben

Heute ging es zum Abschluss noch einmal wandern im Abel Tasman Nationalpark – in unserem Fall hieß das, sich einen Teil des Coastal Tracks aussuchen, den man gerne wandern will, um dann anschließend den jeweiligen Boot Shuttle dafür zu buchen. Dieses Mal ging es ein Stückchen weiter in den heißen Norden, um dann von der Sonne weg in Richtung Süden zu laufen – ja, die Sonne dreht hier über Nord von Ost nach West – verwirrend, aber hat sie mal für sich beschlossen – ist wissenschaftlich auch leicht nachweisbar einfach der Sonne hinterhergucken – passt 😉

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Aoraki – Hausberg Neuseelands

Nach so vielen Tagen Aufregung war heute mal wieder ein ruhiger Tag angesagt – sozusagen zurück zu unseren Wurzeln – dem Wandern. Heute stand also eine kleine Wanderung (3h – 11km) im Hooker Valley am Fuße des Mount Cook im Programm. Der Mount Cook heißt in der Zwischenzeit wieder nach seinem Maori Namen Aoraki – beide Namen dürfen aber weiterhin gleichberechtigt benutzt werden.

Die Faszination des Mount Cook ist erst einmal seine Höhe – mit 3724m ist er schließlich auch der höchste Berg Neuseelands. Darüber hinaus seine Prominenz über der Ebene. Wenn man sich Mount Cook von Südwesten nähert, fährt man über 50km fast eben direkt auf diesen massiven Berg zu. Dieser überragt die Ebene um fast 3000 Meter und wirkt sehr beeindruckend. Diese Fahrt den Lake Pukaki entlang immer den Berg im Blick ist mit einer der faszinierendsten alpinen Landschaften, die es so gibt.

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