Antholz – Ostern im Schnee

Antholz – Ostern im Schnee

Hier also noch der versprochene zweite Teil des Südtirol-Blogs. Ein weiterer Grund, warum wir so gerne hierherkommen, ist die vielfältige Landschaft und die unendlichen Möglichkeiten, wie wir hier unsere Freizeit verbringen können.

Südtirol liegt fast komplett in den Alpen und ist geprägt von tiefen Tälern. Die drei Haupttäler sind das Eisacktal, das sich vom Brenner nach Bozen zieht, das Pustertal zwischen Dreizinnen und Brixen sowie das Vinschgau vom Reschen bis Meran. Neben diesen Haupttälern gibt es unzählige kleine und große Seitentäler, die alle ihren eigenen Charakter haben.

Wir versuchen, bei jedem Besuch ein neues Tal für uns zu entdecken und haben uns dieses Jahr das Antholzer Tal auserkoren. Antholz ist natürlich untrennbar mit dem Biathlonsport verbunden und gehört jedes Jahr zum festen Bestandteil des Biathlon Weltcup. 2026 werden hier auch die Biathlon-Wettkämpfe bei der Winterolympiade in Cortina D’Ampezzo stattfinden.

April ist hier oben absolute Nebensaison. Wintersport ist nur noch eingeschränkt möglich und große Gipfelwanderungen liegen noch in weiter Zukunft – deshalb sind hier alle Hotels, Restaurants und Almen normalerweise geschlossen. Da aber dieses Jahr Ostern so früh war, hatten noch einige Locations offen. So hatten wir das Glück, ein wunderbares Wanderhotel in Mitteltal zu finden, das wir für 3 Nächte als Stützpunkt nutzten. Der Vierbrunnenhof hat uns mit schönen Zimmern, einem neuen Wellnessbereich, guter Küche und herzlicher Gastfreundschaft überzeugt. Wir kommen gerne wieder!

Trotz gewisser Herausforderungen mit dem Wetter haben wir hier 3 wunderschöne Wanderungen gemacht. Besonders beeindruckend war die Schneewanderung hinauf zum Staller Sattel. Während der Wintersperre ist die Passstraße für Fußgänger geöffnet und in 2 Stunden kann man vom Antholzer See 400 Höhenmeter hinauf bis zur Passhöhe wandern und hier sogar noch in eine schöne Hütte einkehren. Hier oben liegt noch meterhoch Schnee und es ist beeindruckend, wie viel weiß es hier gibt.

Auch die anderen Wanderungen in Talnähe beeindruckten immer wieder mit schönen Fernblicken und vor allem einer interessanten Mischung aus verwunschenen Wäldern, Wiesen und Wasserfällen. Natürlich haben wir auch die Möglichkeit genutzt, in der berühmten Huberalm einzukehren und hier einen Kaiserschmarrn zu genießen.

Das Antholzer Tal hat also wieder einmal bestätigt, dass sich Südtirol immer lohnt – auch ohne Bretter an den Füßen oder große Gipfelwanderung. Bestimmt schauen wir einmal im Sommer vorbei um die eine oder andere Almenwanderung zu machen.

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