Heute ist der letzte Tag unseres Trips nach Washington State und Vancouver. Zum Ausklang haben wir uns ein verschlafenes Hafenstädtchen am Südende der Olympic Pensinsula gesucht. Und ja ,die Uhren gehen hier noch ein Ticken gemächlicher als in anderen Urlaubsorten.

Was mich schon die ganze Zeit fasziniert ist, wie spät hier normale Geschäfte öffnen. Klar – die großen Supermärkte machen um 5 Uhr morgens auf und auch die tollen Frühstückscafés machen ab 7 Uhr auf, aber der ganze Rest bequemt sich erst um 11 und manche gar um 12 dazu, die Türen zu öffnen.

Dasselbe auch hier in Gig Harbour, unser Frühstücks Café Devoted Kiss macht um 7 Uhr auf. Wir waren dieses Mal für unsere Verhältnisse erst sehr spät – gegen 9 – da, um hervorragende Egg Benedict und ein Sandwich zu genießen. Ganz ehrlich ist das Café nach all den vielen verschiedenen Frühstückslocations definitiv auf dem 1. Platz.

Aber zurück zu den Zeitläufen: gegen 10 dachten wir, wir machen einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und schauen uns die kleinen Boutiquen und so weiter an. Aber Pustekuchen – da hatte so gar nichts offen. Also dann erst einmal die verschiedenen Aussichtspunkte der Stadt abklappern, bis die ersten Geschäfte huldvoll gegen 11 aufmachen. Heute war übrigens ein eher grauer Tag, deshalb gab es leider auch keine tollen Bilder mit Blick auf Mt. Rainier.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von: Der Kleidermix muss wieder in den Koffer oder sonstwohin ;-). Natürlich fanden wir auch noch ein bisschen Zeit, um auf unserem Balkon zu sitzen, zu lesen und einfach ein bisschen aufs Wasser zu schauen.

Für unseren letzten Abend hatten wir uns eine lokale Brauerei gesucht, die neben hervoragendem Bier auch noch einen Foodtruck auf dem Parkplatz stehen hat. Diese Kombi ist „a match made in heaven“. Die Brauerei muss sich nicht ums Essen kümmern, und der Food Truck kriegt den ganzen Tag hungrige Kundschaft. Was den Ort aber besonders macht ist die wunderschöne Aussicht direkt auf den Hafen – und während man die Fischerboote und Kayaks beobachtet, taucht immer wieder der Kopf einer kleinen Robbe auf, die neugierig die Boote beäugt. Insgesamt haben wir mehr als 10 Robben gesehen. Ein wirklich einmaliges Erlebnis.

Damit wären wir erst einmal am Ende der Berichterstattung angelangt. Morgen werden wir im Flieger Richtung Deutschland sitzen und dann am Donnerstag ankommen. Wenn ich es schaffe, werde ich am Wochenende noch etwas Statistik posten.

Vielen Dank und bis bald!