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Aus der Natur in den Großstadtdschungel

Von Hobart nach Sydney

Botanischer Garten Hobart

Heute war es nun soweit, der Transfer nach Sydney stand bevor. Also Abschied nehmen von den Naturschönheiten Tasmaniens und hinein in den Großstadtdschungel.

Da wir aber noch ein bisschen Zeit bis zu unserem Flug hatten, entschlossen wir uns, dem botanischen Garten in Hobart einen kurzen Besuch abzustatten. Der Park ist wunderschön angelegt und hat viele sehr interessante regionale Bereiche, die einem die Flora und Fauna von Tasmanien, Australien und Neuseeland auf wunderschöne Weise nahebringen. Besonders hervorgehoben wurden die Sequoias, die liebevoll als big tree oder auch als very big tree bezeichnet wurden.

Besonders gefallen hat uns der Brunnen, der zu Ehren der französischen Entdecker angelegt wurde. Ein sehr spannender Aufbau aus Holzteilen in Form eines stilisierten Schiffs, über das sich Wasser in alle Richtungen ergoss. Viele Orte und Buchten auf Tasmanien haben französische Namen, da die Franzosen hier die ersten Karten der Region zeichneten.

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Landpartie Huon Valley – Markets at the Southern Edge

Heute hatten wir uns nichts konkretes vorgenommen und uns letzten Endes für eine Landpartie in das Huon Valley südwestlich von Hobart entschieden.

Der südliche Rand der Welt

Die Straße in den tiefen Süden nennt sich „Southern Edge Journey„. Der Grund ist ganz einfach: irgendwann erreicht man den südlichsten mit dem Auto erreichbaren Punkt Australiens, danach kommt noch ein bisschen Wildnis, viel Wasser, viel Eis und dann Südpol. Also man ist hier schon am südlichen Rand der Welt angekommen. Und dieser Ort ist gerade mal gute 100km von Hobart entfernt.

Natürlich ist die Landmasse südlich des Äquators nicht mit dem Norden zu vergleichen: der südliche Rand der Welt, liegt – auf die Nordhalbkugel übertragen – ungefähr auf Höhe von Rom. Faszinierend, oder?

Heute hatten wir aber keine Antarktisexpedition vor, sondern eher eine gemütliche Autofahrt durch Apfelplantagen, winzige Ortschaften und faszinierende Küstenlandschaften.

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Salamanca Market Shopping und Wombats

Heute standen zwei komplett unterschiedliche Unternehmungen auf dem Plan: Der berühmte Salamanca Market in Hobart am Vormittag und das Bonorong Wildlife Sanctuary am Nachmittag. Auf die Fahrt in die Stadt sahen wir ein zweites kleines Kreuzfahrtschiff, dass neben dem Riesenpott fast zierlich wirkte. Die MS Europa von Hapg LLoyd hatte für den Tag am Hafen festgemacht. Im Gegensatz zu dem anderen Schiff hat sie gerade mal 400 Passagiere und ist auf Weltreise zwischen Neuseeland, Australien und Singapur.

Salamanca Market

Der Salamanca Market findet seit 1972 in Hobart statt und ist ein großer Kunst- und Essenstreff. Das Motto des Markts lautet „A new adventure every Saturday“. Und genau so ist es: jeden Samstag findet man hier viele fröhliche Verkaufsstände, die Essen, Trinken und alles mögliche kunstähnliche verkaufen.

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Cape Hauy – 1000 Stufen am Ende der Welt

Anreise von Port Arthur

Nachdem der Three Capes Track leider schon ausgebucht war, haben wir uns für nur ein Cape – das Cape Hauy als Wanderung entschieden.

Los geht es erst mal mit einer 12km langen Schotterpiste durch dichten Wald bergauf und bergab, bis man wirklich kurz vor dem Ende der Welt angekommen ist. Hier, in Fortescue Bay, lässt man sein Auto in einem sehr wilden Parkplatz zurück, um den restlichen Weg ans Ende der Welt zu Fuß zurückzulegen.

Die Wanderung – der Wald

Die erste Stunde der Wanderung geht es durch Gebüsch und dichte Sträucher über unzählige Treppenstufen hinauf auf ein Plateau, bis man am höchsten Punkt an eine Wegkreuzung kommt. Damit es unterwegs nicht langweilig wurde, besuchte uns gleich am Anfang ein kleines Echidna, dass glücklich am Wegesrand vor sich schnuffelte. Auch ein Känguruh ließ sich blicken, besser gesagt wir schauten uns aus 10m Abstand beide verdutzt an und irgendwie machte das Tier schon klar, das ist mein Wald, bevor es sich ganz entspannt ins Unterholz verabschiedete.

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Port Arthur – Gemischte Gefühle im Prison Themepark

Eine der wichtigsten historischen Stätten auf Tasmanien ist das ehemalige Strafgefangenlager von Port Arthur. Es soll exemplarisch zeigen, wie im 19. Jh das Leben in einem „convict settlement“ des britischen Empire ablief.

Soweit die Theorie – aus unserer Sicht fehlte es an der praktischen Umsetzung.

Unser heutiger Tag war sowieso schon etwas komplizierter, weil aus unerfindlichen Gründen niemand auf dieser Insel daran gedacht hat, dass Menschen auch von Norden in Richtung Port Arthur fahren wollen. Alle direkten Routen endeten in Schotterpisten, die nur noch mit Vierradantrieb zu befahren waren. Also wurde unsere Fahrt zu einer kleinen Odyssee mit einem riesigen Umweg von fast 50km, um auf die Halbinsel zu gelangen.

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Wandern Wineglass Bay – Freycinet National Park

Sonnenaufgang direkt von der eigenen Terrasse beobachten ist ein prima Start für den heutigen Wandertag. Ziel war eine Runde über die Wineglass Bay und den Hazard Beach im Freycinet National Park. Ja, das hört sich nach spanischem Cava an, ist aber nach einem französischen Weltumsegler benannt, der 1811 als erster einen vollständigen Umriss von Australien auf einer Karte festgehalten hat.

Wineglass Bay

Diese wunderschöne Bucht ist einer der am meistfotografierten Orte Tasmaniens. Die einzigartige Halbmondform erinnert vielleicht ein bisschen an ein Weinglas, aber der Name stammt leider aus einem viel dunkleren Abschnitt der Geschichte. Stichpunkte hier sind Walfang und blutrotes Wasser – den Rest überlasse ich eurer Fantasie.

Heute ist die Bucht aber Teil eines Nationalparks und streng geschützt. Natürlich gibt es hier einiges an Tourismus. Jetzt im Herbst ist langsam weniger los und wir konnten unsere Wanderung mit relativ wenig Menschen erleben.

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Bay of Fire – Traumstrände – Rote Felsen

The Garden – Bay of Fires

Nachdem wir in Tasmanien ja schon den Süden, Westen und Norden kennengelernt hatten, führte uns der heutige Tag an die Ostküste der Insel.

Was gibt es denn hier Tolles zu besichtigen?

Bekannt ist die Gegend vor allem wegen der endlosen weißen Strände und dem türkisfarbenen Wasser. Und genau so beeindruckend ist die Fahrt an der Küste entlang auch. Ein traumhafter Ausblick nach dem anderen bietet sich nach jeder Kurve. Dazu kam noch der Sturm, der die Kulisse teilweise noch dramatischer gestaltete.

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Schluchten, Wein und Pinguine

Pinguine

Es stand ja noch die Frage im Raum, ob wir gestern Pinguine gesehen haben. Ja, wir hatten Glück und haben noch eine kleine Truppe am Strand beobachten können. Nein, nicht diesen großen dicken auf dem Foto – der stammt aus Penguin. Ja es gibt hier an der Nordküste einen Ort, der Penguin heißt. Der Ort wurde Anfang des 20.Jh nach den hier lebenden Pinguinen benannt. Heute machen sich die Einwohner einen Spaß daraus, Mülleimer und Pföstchen mit Pinguinen zu designen, um interessierte Touristen in den Ort zu locken.

Die Strandpinguine sind kleine blaue Pinguine, die in den Dünen brüten. Man kann sie nach Sonnenuntergang von einem speziellen Steg aus entdecken. Dazu sind einige Stellen mit Rotlicht ausgeleuchtet, das die Pinguine nicht stört. Es war auf jeden Fall wieder mal interessant, die Tiere auf dem Weg zu ihren Bruthöhlen zu beobachten.

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Into the Wild – Ruf der Wildnis

Hobart nach Strahan

Heute haben wir die „Großstadt“ Hobart hinter uns gelassen und uns aufgemacht, den „Wilden Westen“ Tasmaniens zu erkunden. Das Thema Wildnis und Bewahrung von Wildnis ist ein wichtiges Thema in Tasmanien. Weite Teile des Westens,, vor allem der Südwesten, sind Nationalparks, die völlig unzugänglich und wild sind. Auf unserer Fahrt von Hobart nach Strahan hatten wir an verschiedenen Stellen die Möglichkeit, einen Einblick in diese Wildnis zu bekommen.

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