Von Hobart nach Sydney
Botanischer Garten Hobart
Heute war es nun soweit, der Transfer nach Sydney stand bevor. Also Abschied nehmen von den Naturschönheiten Tasmaniens und hinein in den Großstadtdschungel.
Da wir aber noch ein bisschen Zeit bis zu unserem Flug hatten, entschlossen wir uns, dem botanischen Garten in Hobart einen kurzen Besuch abzustatten. Der Park ist wunderschön angelegt und hat viele sehr interessante regionale Bereiche, die einem die Flora und Fauna von Tasmanien, Australien und Neuseeland auf wunderschöne Weise nahebringen. Besonders hervorgehoben wurden die Sequoias, die liebevoll als big tree oder auch als very big tree bezeichnet wurden.
Besonders gefallen hat uns der Brunnen, der zu Ehren der französischen Entdecker angelegt wurde. Ein sehr spannender Aufbau aus Holzteilen in Form eines stilisierten Schiffs, über das sich Wasser in alle Richtungen ergoss. Viele Orte und Buchten auf Tasmanien haben französische Namen, da die Franzosen hier die ersten Karten der Region zeichneten.
Ein weiteres Highlight war der japanische Garten, der Hobart von seiner japanischen Partnerstadt Yaizu, geschenkt wurde. Im Gegenzug hat ein tasmanischer Landschaftsarchitekt in Japan ein kleines Stück Buschland liebevoll angelegt. Der japanische Garten hat viele traditionelle Elemente, wie Brücken, Wasserfälle und Steinstelen. Es ist ein Genuss, durch die gewundenen Pfade zu laufen und immer neue Sichtachsen zu erkennen.
Nach soviel Natur brauchten wir eine kleine Stärkung in Form von Tea & Scones im Gartencafé. Der Garten hat auch einen richtige Obst und Gemüse Abteilung und jetzt im Herbst gab es da schon wieder riesige Kürbisse.
Flughafen – oder warten auf Godot
Jetzt war es aber Zeit, zum Flughafen zu fahren, um die 90 Minuten Transfer nach Sydney anzugehen. Einchecken, Koffer, Sicherheit ging alles wie immer sehr flott. Dieses Mal hatte aber unser Flieger doch schon eine gute Stunde Verspätung – also hieß es warten, Leute beobachten und ein bisschen lesen. Das Ganze zog sich ziemlich in die Länge, aber irgendwann schafften wir es doch noch, mit weiterhin einer Stunde Verspätung loszufliegen
Sydney – in der Luft und zu Wasser
Zur Entschädigung hatte uns Jetstar zufällig auf die richtige Seite des Flugzeugs gesetzt und so schwebten wir mit herrlichem Blick auf Harbour Bridge und Opera House über die Innenstadt hinweg zum Flughafen.
Der Transfer zu unserer Unterkunft war relativ einfach und auch wieder sehr aussichtsreich. Zuerst geht es mit dem Zug vom Flughafen in gut 20 Minuten zum Hafen. Dort steigt man dann auf die Fähre um. Diese bringt einen wieder mit tollem Blick auf das Opernhaus in einer Viertelstunde zum Stadtteil Balmain, wo wir unsere Unterkunft nahe am Fähranleger haben.
Balmain und Persien
Nach diesem doch auch anstrengenden Transfer brauchten wir dringend wieder Nahrung. Zum Glück war direkt bei uns um die Ecke ein neues persisches Restaurant, dass einmalig gute Spieße auf Reis anbot – Ein Genuss!
Danach ein ganz kurzer Bummel über die Hauptstraße von Balmain, die ihr eigenes Flair hat. In diesem Vorort ist alles sehr beschaulich, kleine viktorianische Häuser und alles ist sauber und adrett. Man kann fast vergessen, dass man hier einer 5 Millionen Stadt wohnt. Zum Glück erinnern einen die Bürotürme im Hintergrund sofort wieder daran, dass hier das wichtigste Wirtschaftszentrum Australiens liegt.
Morgen werden wir dann mal die Stadt erkunden und Bekannte aus München treffen.
Hallo, dass ihr eure Restzeit in Hobart im Botanischen Garten verbracht habt, finde ich eine super Idee.
Die Pflanzen und die verschiedenen Arrangements strahlen Schönheit und Ruhe aus.
Mit dieser letzten Erinnerung an Tasmanien, seid ihr gestärkt und gerüstet für den Großstadtdschungel.
Das Bild vom Anflug auf Sydney ist absolut Spitze. Alle wichtigen Details auf einem Bild.
Sehr beruhigend, dass ihr schon ein Restaurant gefunden habt, das für euch ein wirklich gutes Essen zubereitet hat. Es sieht auf dem Bild sehr appetitlich und reichlich aus.
Bin auf eure nächsten Aktivitäten gespannt.
Viele liebe Grüße W. & S.