Unser heutiges Tagesprogramm hieß ganz einfach – Auf der Suche nach dem versteckten Raubtier 😉 Nein im Ernst – heute hatten wir eine Safari im Yala National Park gebucht, und hier kann man – mit etwas Glück – einen Leoparden sehen!

So eine Safari ist eine frühe Angelegenheit – wirklich sehr früh. Halb 5 aufstehen und 04:45 Abfahrt, damit man um 6 in den Park einfahren kann, weil die Tiere später am Tag auch keine Lust mehr haben, bei über 30 Grad in der Sonne zu braten.

Wir hatten eine Private Safari gebucht – so waren wir 2 alleine mit unserem Fahrer unterwegs. Das Fahrzeug war natürlich ein Toyota Hillux, auf dessen Pritsche eine einfache offene Kabine mit insgesamt 7 Sitzen montiert war. Wir hatten natürlich das Glück, dass wir je nach Bedarf von Seite zu Seite und von vorne nach hinten wechseln konnten, um den idealen Winkel für das Photo zu bekommen!

Also was haben wir denn alles entdeckt? Erst einmal Wasserbüffel, manche bis zur Nasenspitze im Wasser um etwas Abkühlung zu bekommen. An der Stelle einen kleinen Exkurs in die Kulinarik. Die Gegend hier ist berühmt für ihr Molkereiprodukte aus Büffelmilch – vor allem der Joghurt/Quark wird in flachen Tontöpfen überall am Straßenrand verkauft.

Dann natürlich jede Menge Vögel – sogar ein Adler war dabei, Hirsche, Antelopen, Alligatoren, Leguane und Mungos – kennt man aus dem Dschungelbuch oder?

Dann natürlich die Highlights – Elefanten. Wir haben an verschiedenen Stellen Elefanten gesehen – sogar eine kleine Familie war dabei. Es war eine sehr friedliche Stimmung, diesen riesigen Dickhäutern beim Grasen zuzusehen und vor allem auch zuzuhören. Ein junger männlicher Bulle schnaubte seine Grasbüschel ausgiebig an um sie anschließend mit viel Elan von Dreck zu befreien und sie sich in den Schlund zu stopfen. Natürlich haben die Tiere auch ohne Furcht die Straße überquert und sind unserem Fahrzeug recht nah gekommen.

Und zum Schluss natürlich der Leopard. Menschen aus der ganzen Welt reisen hierher, um einen Leoparden in freier Wildbahn zu sehen. Viele machen mehrere Safaris nacheinander, um die Chancen zu erhöhen – wir hatten aber unerhörtes Glück und konnten ein Tier beobachten, wie es in einem Baum auf dem unteren Ast lag und die Begeisterung der Menschen um ihn herum mit majestätischer Gelassenheit beobachtete.

Für uns war die Safari ein großartiges Erlebnis. Schon allein die Stimmung, die Natur, die Farben und die vielen kleinen und großen Tiere waren sehr faszinierend.

Nachmittags sind wir nach einem Rice and Curry Lunch weitergefahren an die Küste nach Mirissa – wo wir uns jetzt von den Strapazen etwas erholen bevor es wieder zurück nach Colombo geht.