Galle – Multikulti in Kolonialarchitektur

Galle – Multikulti in Kolonialarchitektur

Unser erster voller Tag in Marissa stand erst einmal im Zeichen der Erholung. Ein bisschen lesen, aufs Meer gucken und den Pool testen.

Für den späten Nachmittag hatten wir uns dann ein Taxi nach Galle bestellt, um diese Welterbestadt zu besichtigen. Es ist schon sehr praktisch, dass man für einen erschwinglichen Preis einen privaten Chauffeur bekommt, der einen eine Stunde nach Galle chauffiert, dort 3h auf einen wartet und dann wieder eine Stunde zurückfährt. Ein kleiner Luxus, den man sich hier auf jeden Fall leisten sollte!

Warum ist Galle so besonders?
Erst einmal ist Galle die größte erhaltene europäische Festung in Asien – beeindruckend, oder? Dann ist Galle ein faszinierender Mix aus portugiesischer, niederländischer, englischer und lokaler Baukunst. Was noch? Die Hafenstadt ist wahrscheinlich seit über 2000 Jahren wichtiger Dreh- und Handelspunkt zwischen West- und Ostasien. Hier handelten Römer, Griechen, Perser, Araber, Inder, Chinesen und andere Völker Südostasiens mit Gewürzen und Elfenbein.

Das Fort selber wurde in seiner heutigen Form im 17. Jh von der Niederländischen Ostindien Kompanie errichtet, nachdem sie erfolgreich die Portugiesen von der Insel vertrieben hatten. 1796 wurde Galle dann an die Engländer übergeben, die das Fort in dieser Form beibehielten und es zu ihrem Verwaltungssitz machten.

Heute ist das Fort ein faszinierender Melting Pot verschiedenster Kulturen. Hier gibt es Kolonialarchitektur, buddhistische Tempel, Kirchen und Moscheen. Und dazwischen spielen Kinder Cricket auf dem Rasen. Wir haben uns hier eine späten Nachmittag und Abend gegönnt und haben die Atmosphäre sehr genossen. Es war sehr schön und entspannend, die verschiedenen Ecken und Winkel zu entdecken, den Leuchtturm und Uhrenturm zu bestaunen und den Sonnenuntergang von der Festungsmauer zu beobachten.

Ein schöner runder Tag, der mit muslimischem Eis und sri lankischem Curry Buffet perfekt ausklang. Morgen ist dann der zweite Ruhetag in Mirissa bevor es am Dienstag zurück nach Colombo geht.

One thought on “Galle – Multikulti in Kolonialarchitektur

  1. Hallo Sonja, hallo Attila, ich nehme an, in dieser Stadt ist an jeder Ecke ein besonderes Gebäude zu sehen. Ihr habt bestimmt die Interessantesten fotografiert.
    Jede Religion hat ihren eigenen Erkennungsmerkmale für ihre Gotteshäuser, damit man sie gleich erkennen kann und nicht versehentlich im falschen betet.
    Besonders gefällt mir das Bild von einem Markt. Da sind großflächig Kannen, Leuchter, Kessel und Sonstiges aufgestellt. Ich könnte da bestimmt etwas Schönes finden.
    Genießt alles was sich bietet und bleibt gesund!
    Grüße aus Neuenstadt.

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