Nach dem sehr langen Tag gestern mit vielen Eindrücken haben wir uns heute einen entspannteren Tag gegönnt. Als erstes musste morgens erst einmal Wäsche gewaschen werden – ja auf so langen Reisen planen wir ungefähr alle 7-10 Tage einen Waschgang ein – vor allem, wenn es warm ist oder wir viele Outdooraktivitäten haben. Um die Zeit zu überbrücken haben wir uns mal wieder ein schönes Frühstück in einem netten Café gegönnt und so waren wir bis um halb 10 auch schon mal gut beschäftigt.
WeiterlesenDurch die Sintflut ins glückliche Auenland
Die heutige Geschichte handelt davon, wie nah Glück und Leid beieinander liegen können. Auckland, diese fröhliche heitere Stadt, erlebt einen der schlimmsten Sommer aller Zeiten mit kühlen Temperaturen und Regen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kamen alle negativen Wettersysteme zusammen und trafen Auckland mit voller Wucht – im englischen heißt das Torrential Rain – sintflutartige Regenfälle aus einem Wettersystem, dass sich nicht von der Stelle bewegte, weil ein starkes Hochdruckgebiet östlich von Neuseeland das Weiterziehen des Regengebietes verhinderte. Das bedeute für Auckland über 80% des gesamten Regens eines Sommers innerhalb von 15h. Das Ergebnis waren massive Überschwemmungen in einigen Stadtteilen, auch das Terminal des internationalen Flughafens stand unter Wasser und die wichtigsten Nord-Süd Straßenverbindungen waren unterbrochen. Viele Häuser mussten evakuiert werden und es gab auch ein paar wenige Todesopfer.
Wir waren zum Glück noch nicht in Auckland, sondern knappe 200km südöstlich davon in Rotorua. Wir wussten schon, dass sich das Regengebiet in dieser Richtung weiterbewegt, und dass wir auch eine gehörige Portion Regen abbekommen. Den ersten Schauer hatten wir bei unserem abendlichen Rundgang durch die Baumwipfel von wunderschön beleuchteten Redwood Trees. Ein sehr stimmungsvolles, aber auch sehr nasses Erlebnis.
WeiterlesenDie Kiwis – ein besonderer Menschenschlag, und ein komischer Vogel
Heute ist unser erster richtiger Regentag in Neuseeland. Gottseidank haben wir die Kanufahrt zu den Glühwürmchen und heißen Quellen gestern erledigt bekommen – der einzige für heute gesetzte Programmpunkt, ein Besuch des Maori-Kulturzentrums Te Puia ging auch im Regen einigermaßen. Hier bekamen wir zu sehen: Geysire und brodelnde Schlammpools, eine Vorführung mit Maori Liedern, Poi-Tanz, Waffendemonstration und einem Haka, dem berühmten Kampftanz zur Einschüchterung des Gegners. Außerdem die nationalen Schulen für Holzschnitz-, Steinmetz und Webkunde, sowie drei echte, lebendige Kiwis in einer Kiwi-Zuchtstation. Alles in allem eine touristisch groß aufgezogene Veranstaltung inklusive Kreuzfahrt-Reisebussen. Da wir aber am Ende noch einmal ganz alleine das Gelände ohne unsere Gruppe durchstreifen konnten, war es doch ein lehrreicher, landschaftlich beeindruckender Ausflug, und die Kiwi-Beobachtung also ein weiterer wichtiger Punkt, der erfolgreich auf der Bucket List abgehakt werden konnte.
WeiterlesenVariationen von Hot Pools und Kajaks
Neuer Tag neuer Hot Pool 😉 Heute haben wir uns 80km nach Norden verlegt von Taupo nach Rotorua. Der Ort ist ein Touristen-Hotspot wegen seiner heißen Quellen, geothermischen Aktivitäten, Adrenalin und Maori Kultur. Unsere erste Aktivität hier war eine Kombination aus Kajak, heißen Quellen und einer winzigen Glühwürmchenhöhle.
Doch zurück zum Anfang – auf dem Weg zwischen Taupo und Rotorua hatten wir noch einen lokalen Tipp für einen öffentlichen Hot Pool bekommen – Butchers Pool genannt. Die Abzweigung zu diesem kleinen Pool ist von der Hauptstraße nicht ausgeschildert – also ohne vorherige Recherche ist der Pool nicht zu finden….
WeiterlesenPlan B bei Sichtweite 0
Heute war es nun endlich soweit – die große Wanderung über einen aktiven Vulkan. Das ganze ist erst einmal gar nicht so einfach zu organisieren, weil es ja eine Einbahnstraße ist – sprich der Endpunkt ist ein ganzes Stück weg vom Anfang und deshalb braucht man Transport zwischen den beiden Punkten. Es gibt verschiedene Anbieter, die einen von Taupo oder Turangi abholen und dann zum Startpunkt bringen und einen nach einer festgesetzten Zeit am Ende wieder einsammeln.
Dieses Konzept war uns grundlegend zu starr, da man immer unter Zeitdruck ist, um wieder rechtzeitig für den Rücktransport am Bus anzukommen – es gibt genug Berichte von Leuten, die den letzten Kilometer rennen mussten, um den Bus zu bekommen. Unsere Lösung war ein Parkplatz am Ende des Trails zu buchen und von dort an den Anfang geshuttelt zu werden. Also mehr Flexibilität, wie lange wir für die 20km brauchen.
WeiterlesenTaupo – Kräfte sammeln mit Geothermie
Heute war es nun soweit – unser erster Ruhetag auf dieser Reise 😉 In der Planung gab es heute nur geothermische Aktivitäten, Wasserfälle und heiße Quellen. Die Huka Falls sind sehr beeindruckend und ohne große körperliche Anstrengung in wenigen Schritten vom Parkplatz aus zu erreichen. Aus diesem Grund ist es hier auch gar nicht einsam – Taupo ist in den letzten Jahren stark gewachsen und ist ein touristischer Hotspot – vor allem wegen dem See, den heißen Quellen und der Nähe zum Tongariro Crossing.
Weiterlesen62 Stromschnellen und blaue Enten
Wir stellen uns die Frage: was können wir noch mit dem Element Wasser anstellen? Wir haben gebadet, Hot Springs ausprobiert, Kajak und Kanu gesteuert und uns unterirdisch in einem Reifen durchs Wasser treiben lassen – hmm, da fehlt doch noch was, oder?
Genau – Whitewater Raften war noch nicht dabei. Also heute weiter nach Tongariro – wo wir den Tongariro River mit dem Schlauchboot erleben durften. Der Fluss ist mit Grad 3 von 5 eher gemütlich eingestuft – was ihn aber so faszinierend macht, ist die Länge von 13 Kilometer und insgesamt 62 Stromschnellen – alles eingebettet in eine faszinierende und atemberaubende Naturlandschaft.
WeiterlesenBridge to nowhere – oder Kanu fahren für Anfänger
Ko au te avva, ko te avva ko au
unbekannte Quelle – Maori Folklore
I am the river and the river is me!
Heute durften wir also den heiligen Fluss – den Whanganui – in allen Facetten erleben. Zuerst eine malerische Fahrt entlang des Flusses von der Unesco Design Stadt Whanganui 65 km in vielen Kehren hinauf nach Pipiriki. Unterwegs fährt man durch so malerische Dörfer wie Athen, Korinth, London und zum Schluss kommt auch noch Jerusalem – hier gibt es sogar ein Nonnenkloster – jeder dieser Weltstädte hat bestimmt um die 50 Einwohner auf mehreren verstreuten Farmen – das Land hier wird hauptsächlich von Maori bewohnt und bestellt.
WeiterlesenNordinsel – Neuseeland ganz anders
Nachdem wir gestern Abend noch das kosmopolite Flair Wellingtons genossen haben ging es heute Nachmittag weiter Richtung Norden nach Whanganui.
Neuseeland und Kosmoplitisch? Geht das auch? Nach 2 Wochen auf der Südinsel wirkt die Hauptstadt Neuseelands schon deutlich mehr wie eine Weltstadt – klar hat die Hauptstadt nur 200.000 Einwohner, aber es gibt unzählige Restaurants, Bars und Cafés. Vor allem die Craft Beer Szene blüht hier – jeder Pub braut hier sein eigenes Bier und hat 10 verschiedene Sorten on Tap – also jede Menge Möglichkeiten zum ausprobieren. Auch sonst wirkt die Stadt lauter, greller und auch etwas dreckiger als der Rest des Landes. Live-Musik gibt es an jeder Straßenecke und auch die Punkszene ist sehr aktiv.
WeiterlesenScenic Flight to Middle Earth
Heute war es nun soweit – auf Wiedersehen Südinsel – willkommen Nordinsel. Im Gegensatz zu den meisten Touristen haben wir uns für das Flugzeug und nicht die Fähre entschieden. Der Flug über die Cook Strait von Nelson dauert gerade mal 25 Minuten und bei schönem Wetter müsste man ob der Aussicht an und für sich extra bezahlen.
Der Flughafen in Nelson ist der 6. größte Flughafen in Neuseeland und ist wirklich eine sehr beschauliche Angelegenheit – vor allem ist es zum größten Teil Do it yourself und minimale Sicherheit. Das fängt schon mit der Abgabe des Mietwagens an – Schlüssel abgeben und fertig – kein Check, nix – in 30 Sekunden ist man da durch. Als nächstes betritt man das Flughafengebäude und es gibt 4 Terminals, an denen man seinen Koffer selber wiegt und die Gepäck Aufkleber selber ausdruckt und an den Griff klebt – dann schiebt man den Koffer ein paar Schritte weiter – hebt ihn aufs Band und scannt ihn selber ein, um ihm dann auf die Reise zu schicken.
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