Colombo – pulsierend und traditionell

Colombo – pulsierend und traditionell

Heute also unsere letzte Etappe – zurück in die Hauptstadt. Unser diesmaliger Fahrer war sehr zügig unterwegs und in gut 2h waren wir schon im prallen Verkehrschaos und wenig später auch schon in der neuen Unterkunft.

Für den Nachmittag hatten wir uns vorgenommen, erst einmal die Kaffeekultur Colombos zu testen und haben uns in einem sehr schicken Café einen Flat White gegönnt. Alles sehr modern und angesagt. Aber so ein richtiger Kaffee war mal wieder dringend notwendig!

Aber natürlich hatten wir uns auch ein kulturelles Highlight – die Besichtigung des buddhistischen Tempels Gangaramaya – vorgenommen. Dieser Tempel ist einzigartig und in seiner Form nur sehr schwer zu beschreiben. Einerseits dient er als religiöses Zentrum, Kloster und Austausch der Kulturen, auf der anderen Seite befindet sich darin eine riesige Ansammlung von Devotionalien, die Gläubige über die Jahre gespendet haben. Bis hierhin hört sich das noch normal an. Aber die Menge und vor allem was da gespendet wurde, hat uns mehr als einmal total erstaunt.

Ihr wollt Beispiele?

  • 2 Rolls Royce
  • mehrere Mercedes
  • Armbanduhren
  • Ein Satz Erdinger Weißbiergläser
  • Eine Orginale Replik des Jade Buddhas aus dem Königspalast in Bangkok
  • Chinesische Vasen
  • Elfenbeinschnitzereien
  • eine ziemlich große Nachbildung von Borobudur
  • Standuhren
  • Tausende von Buddhas sogar 3 aus Rubinblöcken gehauen
  • Ein ausgestopfter Elefant

Ich könnte da noch eine paar Seiten weitermachen – aber ihr habt jetzt sicher eine Vorstellung 😉

Nach soviel Kunst, Kitsch und Kultur brauchten wir ein bisschen Ausgleich und schlossen uns dem bunten Treiben auf dem Galle Face Green am indischen Ozean an, um den Sonnenuntergang zu genießen und ein paar Sachen von den Straßenständen zu probieren. Dabei fiel uns ein Doppeldeckerbus von Maggi auf, der den Leuten hier Spicy Instant Nudeln vertickte. Für 75 Cent für einen Becher haben wir da doch auch mitgemacht – einfach aus Spaß, mal was anderes zu sehen.

War sonst noch was spannendes? Hmm ja da fallen mir noch zwei Sachen ein. Einerseits habe ich heute gelernt, dass Leguane sehr gut schwimmen können und von weitem schon als kleines Krokodil durchgehen 😉 und anderseits ist es total faszinierend, dass Uber hier in Colombo ganz gut funktioniert und man sein Tuk-Tuk per App bestellen kann – das ist total lustig.

So, das wäre es für heute – morgen steht eine Moschee und das Bazarviertel auf dem Programm, bevor wir uns in einem feinen Hotel zum Abschied noch einmal einen Afternoon Tea gönnen!

One thought on “Colombo – pulsierend und traditionell

  1. Hallo Entdecker, Colombo scheint eine Stadt mit vielen Gesichtern zu sein. Einmal architektonisch von alt bis supermodern. Dann die Vielfalt der verschiedensten Kulturgüter auf engstem Raum. Faszinierend, die zum Teil sehr ausgefallenen Spenden in einem Tempel.
    Da kommt die Frage: Warum werden diese Dinge gespendet? Aus Dankbarkeit, aus schlechtem Gewissen oder um etwas zu erbitten. Egal, alle haben die Hoffnung, dass die Spenden wohlwollend angenommen werden.
    Die Leguane müssen wahre Überlebenskünstler sein. Sie tauchen überall auf, selbst mitten in einer Großstadt und in Wasser, das nicht sehr umweltfreundlich aussieht.
    Habt heute noch einen schönen Tag und verabschiedet euch von diesem interessanten Land.
    Herzliche Grüße aus dem regnerischen Neuenstadt

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