Heute haben wir uns zum Abschluss unserer Reise entlang der Ostküste Australiens noch einmal einen Schnorchelausflug zum Great Barrier Reef gegönnt. Als Ziel haben wir uns eine Riffinsel vor Cairns ausgesucht, auf der sogar ein kleiner tropischer Regenwald wächst. Wer jetzt denkt, die Insel heißt aus diesem Grund „Green“ (grün) Island täuscht sich. Captain Cook, der die Insel mit der Endeavour entdeckt hat, benannte sie nach Charles Green, dem „Chief Observer and Astronomer“ auf seinem Schiff. Sachen gibt’s!
Mit der Highspeed Katamaran Fähre ist man in gut 45 Minuten von Cairns auf dieser kleinen Insel. Klein ist dabei genau das richtige Wort. Die Insel lässt sich in 30 Minuten prima umrunden. Auf diesem kurzen Spaziergang kann man den tropischen Regenwald mit seiner Vielfalt an Vögeln entdecken. Besonders aufdringlich sind hier eine Schar von „Buff Banded Rails“, eine Art Ralle, die alles Essen klaut, dass irgendwo zu sehen ist.
Besonders interessant ist das Riff rund um die Insel. Wir haben einmal direkt vom Strand aus geschnorchelt und zusätzlich sind wir noch mit dem Boot einen Kilometer zu einem anderen Riff rausgefahren, um dort zu schnorcheln.
Leider haben wir immer noch keine Unterwasserkamera, deshalb hier ein Bild aus Wikipedia:
Ja, sowas schwimmt einem direkt vor der Nase vorbei oder auch am Strand entlang. Darüber hinaus haben wir eine riesige Schildkröte gesehen, die zum Luftholen aufgetaucht ist.
Ansonsten ist es ein einmaliges Erlebnis, Fische in allen Farben des Regenbogens zu beobachten und immer neue faszinierende Korallengebilde zu entdecken. Mit dem Schnorchel eröffnen sich einem schon ganz neue bunte Welten; ein Erlebnis, das ich jedem, der nicht tauchen mag, nur ans Herz legen kann.
Auf dem Weg zurück zu unserer Fähre konnten wir zum Abschluss des Tages sogar noch ein paar Riffhaie im Wasser entdecken. Green Island war ein wirklich einmaliger Tagesausflug, den wir jederzeit wieder machen würden.
Was uns besonders an Cairns noch aufgefallen ist, ist die hohe Anzahl japanischer Touristen. Selbst bei unseren Schnorchelausflug waren fast alle Teilnehmer aus Japan. Nicht verwunderlich, dass aus diesem Grund auch die Tauchlehrer und Crew für den Ausflug aus Japan stammen und die gesamte Kommunikation auf dem Boot auf japanisch ist.
Der Vorteil von soviel japanischen Touristen sind gute japanische Restaurants. Heute haben wir deshalb bei Ganbaranba eine wunderbare japanische Nudelsuppe zum Abendessen genossen und so unseren perfekten Tag ausklingen lassen.
Hallo, ihr habt wieder schöne Bilder geschickt
Es ist wunderbar, wieviel verschiedene Motive auf so einer kleinen Insel auftauchen. Besonders gelungen der Vogel auf dem Baum. Es sieht so aus, als gehöre er dahin.
Schnorcheln ist sicher ein besonderes Erlebnis. Man kann, ohne große Tauchausrüstung, die Unterwasserwelt betrachten.
Was das Essen angeht: Ihr seid sehr flexibel und findet überall etwas Besonderes, das ihr ausprobiert und das euch schmeckt. Ich denke das ist auch ein großer Vorteil, wenn man nicht unbedingt nach Sauerbraten oder etwas Ähnlichem sucht.
Viele liebe Grüße W. & S.