Tierische Begegnungen – Neuseeland und Fiji

Seit wir zurück sind ist eine der häufigsten Fragen – was für Tiere habt ihr gesehen? Deshalb hier eine kleine Auflistung und das eine oder andere Bild von unseren liebsten tierischen Begegnungen.

Kiwi, Kea und Korora – Vögel Neuseelands

Neuseeland war früher ein reines Vogelparadies. Von kleinen Zwergpinguinen (Korora) bis hin zu Moas und Haast Adlern war das Land hauptsächlich von fliegenden und laufendem Geflügel besiedelt. Einige davon sind längst ausgerottet und viele andere Arten sind heute sehr stark im Bestand bedroht.

Ok, ich seh hier einige Fragezeichen in den Gesichtern – Moas habt ihr ja gehört – aber Haast Adler was soll das sein?
Diese Adler waren die größten ihrer Art. 3m Spannweite und über 15kg Gewicht. Alles nur, um erfolgreich die riesigen Laufvögel, die Moas, erlegen zu können. Der Kampf zwischen riesigem Adler und 3,5m hohem Moa hört sich eher nach Tolkien an als nach 13. Jh. Aber zu diesem Zeitpunkt lebten beide Arten noch auf der Insel. Wenig später waren beide erfolgreich von den Maori ausgerottet worden – die Moas wurden gegessen, die Adler waren auch für Menschen gefährlich, und mussten deshalb weg.

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Reiseerlebnisse statistisch gesehen

Wir werden oft gefragt, wie teuer so eine Reise denn nun ist. Darauf gibt es keine leichte Antwort, weil jeder andere Schwerpunkte bei seiner Reise setzt und somit der Endbetrag völlig unterschiedlich sein kann.

Für uns war es eine „Once in a lifetime“ Reise. Aus diesem Grund haben wir viele auch teurere und luxuriösere Unternehmungen mit rein genommen.

Hier eine kleine Übersicht an Statistiken, die nicht unbedingt eine Kostenaufstellung ist, vielmehr eine willkürliche Zusammenstellung von Zahlen, Daten, Fakten:

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Tjukurpa – Basis für Gesellschaft und Religion

Wir haben in unserer Zeit in Australien nur sehr wenig über die Geschichte und Kultur der Aborgines erfahren. Bei jedem Gespräch oder Museumsbesuch hatten wir das Gefühl, nur die Oberfläche dieser komplexen Kultur zu streifen.

Erst bei unserem Ausflug ins rote Herz Australiens bekamen wir zum ersten Mal einen Zipfel dieses komplexen Themas zu fassen. Unsere beiden Guides gaben uns mit ihren Geschichten Denkanstöße, um dieses komplexe Thema ein bisschen besser zu verstehen.

Die folgende Liste stellt eine persönliche Sichtweise und keine absolute Wahrheit dar. Es ist eher eine Diskussionsgrundlage, die sich ständig weiterentwickelt.

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Das letzte große Abenteuer – Coming Home!

Die Strecke von Sydney nach München ist lang – sehr lang. Natürlich weiß man das ja vorher, aber wenn man jeden dieser Kilometer abfliegen, muss merkt man erst wieder, wie weit wir wirklich weg waren.

Unsere Rückreise führte über Singapur zurück nach München. Wobei der erste Flug mit guten 7h Flug schon fast im Nahbereich liegt ist der zweite nach München mit über 12h die richtige Langstrecke.

Changi Airport Singapur

Dieses Jahr wurde der Flughafen in Singapur zum wiederholten Mal zum besten Flughafen der Welt gewählt. Die Begründung warum ist recht simpel. Der Flughafen bietet für jeden Geschmack und Geldbeutel Angebote, die einen Stop Over zum Erlebnis machen. Hier gibt es neben hunderten Shops und Restaurants einen Schmetterlingsgarten, ein Schwimmbad und IMAX Kino.

Auch wir hatten extra einen längeren Stop Over für den Rückflug eingeplant, um eine der neueren Attraktionen – das Jewel – zu erkunden. Das bemerkenswerteste Feature dieser neuen Erlebniswelt ist der höchste Indoor Wasserfall der Welt mit einer Fallhöhe von 40m. Im Herzen des Jewels haben die Architekten eine grüne Oase mit unendlich vielen Pflanzen rund um den Wasserfall geschaffen. Besonders abends ist das Arrangement äußerst spektakulär, da der Wasserfall in vielen verschiedenen Farben angestrahlt wird.

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Sydney – letzte Eindrücke unserer Reise

Nachdem wir am Montag Abend etwas später als gewünscht in Sydney angekommen sind, wurden so wichtige Dinge wie Wäsche waschen und umpacken auf den Dienstag morgen verschoben. Dadurch verkürzte sich zwar die Zeit, die wir in Sydney für Sightseeing haben um ein paar Stunden, aber nach den vielen Eindrücken in den letzten Tagen wollten wir es sowieso etwas ruhiger angehen lassen.

Wendy’s Secret Garden

Für den Nachmittag hatten wir uns dann ein eher unbekanntes Stück Sydney ausgesucht. Im Schatten der Harbour Bridge und versteckt hinter den Eisenbahngleisen befindet sich ein verwunschener Garten. Wendy’s Secret Garden entstand durch die Vision und Tatkraft einer Frau – Wendy Whiteley. 1992 nach dem Tod ihres Mannes suchte sie nach einem neuen Sinn im Leben und fand ihn mehr oder minder direkt vor der Haustür. Ein verwildertes und verlassenes Bahngrundstück, dass sie mit viel Tatkraft und Engagement von allem Müll und Unkraut befreit. Nach und nach setzte sie ihre Vision eines Garten in die Tat um und erschuf ein kleines Paradies aus verschlungenen Pfaden, Treppen und kleinen Ruheoasen. 4 kleine Feenhäuser kann man hier finden, aber auch Kookaburrahs und Truthähne. Ein schöner Ort zum Ausruhen und die Seele baumeln lassen. Und mit ein bisschen Glück trifft man auch die Visionärin selbst, wie sie weiter an ihrem Garten arbeitet oder einfach nur die Pflanzen mit Wasser versorgt.

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Abenteuer Outback – WTF’s a Mulga?

Camping und Hiking Uluru / Kata Tjuta / Kings Canyon

For English Version see below

Mulga Adventures verspricht, dass ihre „Uluru Tours“ ein „Outback Adventure of a lifetime“ sein werden.

Sie haben nicht zu viel versprochen!

In den 4 Tagen haben wir so viele einmalige neue Eindrücke gesammelt, die uns lange in Erinnerung bleiben werden. Die Uluru Touren von Mulga Adventures sind Mitmachtouren. Das heißt unsere fröhliche Schicksalsgemeinschaft aus 21 Teilnehmern darf nicht nur jeden Tag ein paar Kilometer wandern, sondern ist auch aktiv jeden Tag dabei, das Camp aufzubauen, zu kochen, zu putzen und wieder abzubauen. Unsere Reiseleiter – zuerst Lauren und später Jason – orchestrieren die Mannschaft so herzlich und natürlich, dass jeder gerne mit anpackt, um aus einem sandigen Stück Wüste ein kleines Zuhause auf Zeit zu machen.

Darüber hinaus haben beide uns so viele neue interessante Informationen über die Kultur, Geologie und die Sterne beigebracht, dass ich fast schon wieder die Hälfte vergessen hab. Zum Glück gab es auf den langen Busfahrten Quizrunden, um das Gelernte zu vertiefen 😉

Genug Appetit gemacht? Dann gehen wir das Ganze jetzt Tag für Tag an!

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Follow the White Rabbit nach Palm Beach

Heute muss ich mich kurz fassen – wir fliegen morgen nach Uluru und sind noch lange nicht vorbereitet. Unser Ausflug mit unseren John und Ollie war so interessant, dass wir uns dafür sehr gerne ein bisschen mehr Zeit genommen haben.

Außerdem wird der Laptop nicht mit ins rote Herz des Kontinents reisen. Aus diesem Grund wird es den nächsten Blogeintrag erst wieder am kommenden Montag oder Dienstag geben 😉

Heute haben wir 2 tolle Dinge unternommen – die White Rabbit Galerie und einen Ausflug mit John und Ollie an die äußerste Nordspitze der „Northern Beaches“ nach Palm Beach.

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Sydney auf Touristenpfaden

Wie gestern begann unser Tag in einem gemütlichen Frühstückscafé mit einer Tasse Flat White und Variationen von Kimchi, Chilifäden, Rührei, Lachs und Avocado auf Sauerteigbrot. Ja ich weiß, das ist mit einer deutschen Aufschnittplatte nicht ganz zu vergleichen. Deshalb auch meistens gesund und immer sehr schmackhaft.

Hafenwanderung durchs Touristenviertel

Gut gestärkt ging es dann mit der Fähre rüber nach Barrangaroo nördlich von Darling Harbor. Darling Harbor hatten wir ja gestern schon ausführlich besichtigt. Aus diesem Grund führte unser Weg dieses Mal weiter Richtung Norden. So wanderten wir immer am Wasser entlang durch einen Park und Walsh Bay bis man unter der Harbour Bridge steht.

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Aus der Natur in den Großstadtdschungel

Von Hobart nach Sydney

Botanischer Garten Hobart

Heute war es nun soweit, der Transfer nach Sydney stand bevor. Also Abschied nehmen von den Naturschönheiten Tasmaniens und hinein in den Großstadtdschungel.

Da wir aber noch ein bisschen Zeit bis zu unserem Flug hatten, entschlossen wir uns, dem botanischen Garten in Hobart einen kurzen Besuch abzustatten. Der Park ist wunderschön angelegt und hat viele sehr interessante regionale Bereiche, die einem die Flora und Fauna von Tasmanien, Australien und Neuseeland auf wunderschöne Weise nahebringen. Besonders hervorgehoben wurden die Sequoias, die liebevoll als big tree oder auch als very big tree bezeichnet wurden.

Besonders gefallen hat uns der Brunnen, der zu Ehren der französischen Entdecker angelegt wurde. Ein sehr spannender Aufbau aus Holzteilen in Form eines stilisierten Schiffs, über das sich Wasser in alle Richtungen ergoss. Viele Orte und Buchten auf Tasmanien haben französische Namen, da die Franzosen hier die ersten Karten der Region zeichneten.

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