Foodie Trip Australien

Foodie Trip Australien

Nachdem wir uns gestern mit der Kulinarik Neuseelands beschäftigt haben, geht es heute über die Tasman Sea nach Australien. Wie in Neuseeland haben wir auch hier denselben Aufwand in Bezug auf Vorbereitung getroffen, um überall gut versorgt zu sein. Falls ihr an der Stelle weitere Tipps zur Recherche braucht – einfach melden!

Brunch Cafés

In allen größeren Städten gibt es wunderbare Cafés, die einem von 7 Uhr in der früh bis ca 15 Uhr mit perfektem Kaffee und Frühstücksgerichten versorgen. Egal, ob in Brisbane, Melbourne, Adelaide oder Sydney – überall findet man diese modernen Kaffeehäuser. Auf den Speisekarten finden sich Klassiker wie Eggs Benedict oder ein Avocado Sandwich. Darüber hinaus gibt es aber auch immer wieder neue Ideen und Kombinationen.

Alles ist so viel einfacher und unkomplizierter als in Deutschland. Reservieren? Braucht man nicht – falls das gewünschte Café voll ist einfach kurz warten oder drei Schritte zum nächsten gehen. Es gibt nicht ein angesagtes Café sonder pro Straße Dutzende, die alle einen ähnlich hohen Standard bieten.

Bestellt und bezahlt wird direkt an der Theke, dann bekommt man eine Nummer, die meist als Wimpel auf einen Kartenständer gesteckt ist. Das System ist also: der Tisch bekommt die Nummer des Gastes, und nicht umgekehrt – und vereinfacht so den gesamten Prozess. Nach wenigen Minuten kommt frisch zubereitetes Frühstück an den Tisch und wenn man fertig ist – einfach gehen – bezahlen ist ja schon erledigt.

Weitere Besonderheiten? Trinkgeld ist unüblich und bezahlen funktioniert fast überall kontaktlos. Wir haben im gesamten Urlaub kaum Bargeld benötigt, weil kontaktloses Bezahlen fast überall der Standard ist.

Noch etwas? Ja: Leitungswasser gibt es in jedem Café und Restaurant umsonst und sehr unkompliziert. Meist wird es einfach direkt auf den Tisch gestellt. Oder man holt es sich selbst aus einem bereit gestellten Kühlschrank.

Multikulti – fröhliche kulinarische Weltreise

Wie Neuseeland bietet auch Australien eine Vielzahl asiatischer Restaurants, die nicht nur authentische Länderküchen abbilden, sondern auch eine hohe Qualität der Speisen bieten.

Dabei ist Sushi einer der beliebtesten und günstigsten Mittagssnacks. Ganze Ketten bieten an jeder Ecke preisgünstige Rollen direkt auf die Hand an. Mit wenigen Dollar Einsatz wird man hier schnell und unkompliziert satt. Überall findet man wunderbare, taiwanesische, vietnamesische, chinesische oder japanische Nudelbars, in denen man schnell und unkompliziert einen Teller Nudelsuppe für kleines Geld bekommt. Sogar die Zutaten kann man sich in manchen dieser Restaurants selber zusammenstellen. Sehr praktisch. Auch Dumplings, Mandoos oder andere Teigtaschen bekommt praktisch an jeder Ecke. So ist die Grundversorgung mit Essen immer gesichert.

Im Gegensatz zu Neuseeland reicht das Angebot aber deutlich über den asiatischen Kontinent hinaus und bietet auch viele türkische und europäische Restaurants. Interessant ist, dass die türkische Küche hier weniger durch Döner, sondern vielmehr durch Gözleme vertreten ist.

BBQ und Camel Burger

Die rustikalere Seite der australischen Küche haben wir vor allem auf unserem Ausflug ins Outback kennengelernt. Hier haben wir Känguruh vom Grill probiert und Kamel in Hamburger Form probiert. Beides kann man ohne Probleme essen.

Fine Dining

Auch in Australien haben wir uns Zeit genommen in Melbourne und Sydney kulinarische Spitzenküche zu genießen. Dabei erlebten wir in einem Omakase Restaurant in Sydney 15 Gänge japanische Spitzengastronomie. Dabei bereitet der Chef seine Seafood-Köstlichkeiten direkt am Tresen vor den begeisterten Kunden zu.

Auch die australische Spitzengastronomie konnten wir in Sydney und Melbourne kosten. Dabei muss man anerkennend sagen, dass die Köche hier sich wirklich viel Gedanken zu Aromatik und Produkten machen und sehr interessante Kreationen zaubern.

Natürlich könnten wir die Liste hier noch unendlich verlängern mit Entdeckungen, die wir auf den vielen Märkten in Eumundi oder Hobart gemacht haben, oder die vielen tollen Scones, die es bei Zugfahrten oder zum Afternoon Tea gab – aber irgendwann muss auch Schluss sein.

Falls es noch Fragen gibt: einfach in die Kommentare schreiben!

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