Roadtrip Neuseeland – Faszination nach jeder Kurve

Roadtrip Neuseeland – Faszination nach jeder Kurve

Erst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die uns jetzt schon seit ein paar Tagen auf unserer Reise begleiten – wir freuen uns über jeden Kommentar, egal auf welchem Social Media Kanal er uns auch immer erreicht. Leider reicht am Ende eines langen, erlebnisreichen Tages die Zeit nur, um den Blog zu schreiben, und die Bilder zusammenzustellen – was übrigens fast immer von Sonja gemacht wird. Deshalb antworten wir nur selten, oder sehr spät auf eure tollen Kommentare – aber wie gesagt, wir freuen uns über jeden einzelnen.

Heute stand die Fahrt über den Arthur’s Pass an die Westküste auf dem Programm – Autofahrten sind hier aber kaum mit unseren Fahrten auf der Autobahn zu vergleichen. Hier auf der Südinsel gibt es nämlich nur wenige Kilometer Autobahn, der Rest ist Landstraße. Viele davon in sehr gutem Zustand und in weiten Teilen schnurgerade durch die atemberaubende Landschaft geplant. Damit es einem unterwegs nicht zu langweilig ist, haben die Neuseeländer sich für die Brücken eine lustige Besonderheit ausgedacht – viele Brücken auf Nebenstraßen und manche sogar auf den Bundesstraßen sind einspurig. Ja genau, auf einmal kommt ein Schild – langsam – hier kommt eine einspurige Brücke und dann noch ein paar Pfeile, wer denn Vorfahrt hat … und das klappt erstaunlich gut.

Aber ihr fragt euch sicher schon – Habt ihr heute auch was spannendes erlebt? Können wir voll und ganz bestätigen 😉

Los ging es heute morgen in Christchurch, wo wir uns in einem schönen Café ein herrliches Frühstück gegönnt haben – danach haben wir einen entspannten Spaziergang durch den botanischen Garten gemacht bevor es endlich losging. Wie gestern beim Mount Cook fährt man erst einmal auf die Berge topfeben und schnurgerade zu, bis es einfach nicht mehr weitergeht und dann fängt doch tatsächlich eine richtige Paßstrasse an.

Unser erster Stopp war dieses Mal nicht nur Natur, sondern auch Kultur – Castle Hill ist bis heute eine Maori Kultstätte und es ist ein faszinierendes Erlebnis, durch die pittoresken Felsen zu klettern und immer wieder neue abstrakte Formen und Figuren zu entdecken.

Weiter ging es zu einem unterirdischen Fluss, durch den man, wenn man will durchwaten kann – das war uns aber zu nass ;-).

Arthurs Pass selber war die letzte Möglichkeit für uns, Keas zu treffen und auch hier hatten wir Glück und zwei Prachtexemplare machten das Cafe vor Ort unsicher. Da es ja verboten ist, Keas zu füttern, bedienen sich die Tiere bei unbedarften Touristen direkt vom Teller – hier muss jeder aufpassen, dass seine Leckereien nicht Beute dieser hochintelligenten Tiere wird.

Gegen späten Nachmittag erreichten wir schließlich die Westküste bei Greymouth. Hier haben wir eine wirklich urige Unterkunft in einem Garden Shack, und es ist wirklich ein sehr schlichtes Häuschen mit Komposttoilette mit Sägespänen und Außendusche.

Greymouth selber hatte für uns drei Erlebnisse parat – eine beeindruckende Küstenwanderung durch einen verbliebenen Teil des Küstenregenwaldes, ein sagenhafter Fish und Chips Laden – dessen Produkte wir in Gesellschaft von 44 Möwen am Strand genossen haben und einen sagenhaften Sonnenuntergang.

Morgen geht es weiter in Richtung Norden und wahrscheinlich mit dem nächsten Abenteuer – dieses Mal mit den Stichworten Wasser, Reifen und Leuchten.

One thought on “Roadtrip Neuseeland – Faszination nach jeder Kurve

  1. Wie immer schöne Bilder von den verschiedenen Sehenswürdigkeiten.
    Faszinierend finde ich das Zimmer. Das Mobiliar besteht tatsächlich aus Holzpaletten, die nicht einmal bearbeitet wurden. An der leeren Wand ist eine Leiter dekorativ angebracht worden.
    Trotzdem sieht das Zimmer gepflegt aus. Ich glaube, ihr konntet dort gut schlafen.
    Ich nehme an, das war auch ein ungewöhnliches Erlebnis für euch.
    Alles Gute für eure Reise W. S.

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