Archive : Wandern

Auf den Spuren Gagarins

So langsam neigt sich unser Urlaub dem Ende entgegen. Zum Abschluss durften wir heute auf den Spuren eines der größten Helden der Sowjetunion und der Raumfahrt wandeln – Juri Gagarin.

Unser heutiger Ausflug führte uns vom Seeufer unseres Camps tief hinein in das Barskoon Tal. Hier stehen 2 Denkmäler für Juri Gagarin und es gibt einen Wasserfallweg, der nach ihm benannt ist. Heute wollten wir eine gemütliche Runde von 2h laufen, um die verschiedenen Wasserfälle zu besichtigen.

Los ging es dieses Mal mit einem alten Mercedes, der uns die knappe Stunde über Stock und Stein bis auf über 2400m in das Tal hineinbrachte. Natürlich alles über Schotter, aber das stört so einen alten Benz ja nicht 😉

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Sommerwiese und die Sieben Stiere

Heute hatten wir uns einen Ausflug in die Berge vorgenommen. Unser Ziel war eine bekannte Felsformation in der Nähe von Karakol, die man relativ bequem mit dem Auto erreichen kann. Unser zweites Ziel lag noch ein paar holprige Kilometer weiter in einem schönen Hochtal, um dort zu einem Wasserfall zu wandern.

Unser Taxi – Audi 80 CL – Bj 83

Kaum beschwere ich mich darüber, dass ich keinen Audi für meine Fahrt zum Spa bekommen habe, schon steht für unsere Bergfahrt am nächsten Tag ein wirklich kampferprobter 42 Jahre alter Audi 80 CL vor der Tür. Der Fahrer sah mindestens genauso erfahren aus. Vom Aussehen hätte ich ihn deutlich über 60 geschätzt, aber wie wir herausfanden war er erst 55 Jahre alt. Wir waren echt gespannt, wie sich das Gefährt auf den anstehenden Schotterpisten schlagen würde. Aber das Gespann wusste genau was es tat und meisterte jede Untiefe da draußen mit Bravour. Also Hochachtung!

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Landpartie – Issyk See und Bärenwasserfall

Nachdem wir ja die letzten Tage eher städtisch unterwegs waren wurde es Zeit, einen Ausflug in die Natur zu machen. Der Einfachheit halber hatten wir uns eine entspannte Tour bei GetyourGuide gesucht und sollten heute um kurz vor 9 bei einem Hotel in der Nähe unseres Apartments abgeholt werden.

Part I – Abholung und Transfer Wasserfall

Die Abholung klappte reibungslos und um kurz vor 9 war unser Grüppchen von 10 Personen + Kind auf dem Weg raus aus der Stadt. Der Verkehr war zwar dicht aber grundsätzlich ging es gut voran.

Tourguide

Ein kurzer Einschub zu der Dame, die uns heute als Guide begleitete. Grundsätzlich war sie sehr nett und freundlich und hatte auch einiges an Wissen anzubieten. Leider war sie eher uninspiriert und passiv. Man musste an der einen oder anderen Stelle schon sehr nachhaken, dass man eine Info bekam. Außerdem kam deshalb auch kein so positiver Vibe in der Gruppe auf! Es war eher nüchtern als ausgelassen. Wie gesagt: technisch sauber aber leider ohne Enthusiasmus, Empathie und Tiefgang.

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Wo der Hund begraben ist – ein Osterurlaub

Ja, wir haben unseren Osterurlaub genau da verbracht, wo wirklich und wahrhaftig der Hund begraben ist – Diese Redewendung hat jeder doch schon mal gehört – für irgendwelche Orte, wo gar nichts los ist – oder? Konnten wir ahnen, dass es diesen Ort wirklich gibt? Hier im österreichischen Mühlviertel ist der Ort, wo die Sage vom treuen Hund herstammt und auch sein Grabstein zu finden ist. Also irgendwie lustig, dass es dazu wirklich einen physischen Ort gibt – wer das Ganze noch mal nachlesen will, ist hier der Link.

Zugegeben: auch sonst ist hier touristisch nicht wirklich viel los – deshalb passt das ja alles so wunderbar zusammen.

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Maple Pass Loop – Schnee, der auf Lärchen liegt

Zum Abschluss unserer Wanderwoche hatten wir uns noch ein ganz besondere Herbstwanderung ausgesucht. Der Maple Pass Loop ist für seine einmalige Herbstfarben und Fernblicke bekannt.

Aber vor der Wanderung brauchten wir erst einmal Kaffee und etwas zum essen – und da gibt es keinen besseren Platz als den Mazama Store im gleichnamigen Dorf. Hier ist der letzte Stück Zivilisation, bevor es in die Wildnis der „North Cascade Berge“ geht. Was macht den Store so besonders? Diese letzte Außenposten bietet frisch gebackene Scones, Bagels, Muffins und Rolls an, die nicht nur gut aussehen, sondern auch vorzüglich schmecken. Darüber hinaus ist er wahrscheinlich der am besten sortierteste Laden im Umkreis von 100km. Frische Produkte, Kunsthandwerk, Weine und und und – beeindruckend.

Vor lauter Begeisterung hätten wir beinahe auf unsere Wanderung verzichtet – aber so leicht kommen wir nicht vom rechten Weg ab. Also weitere 20min hinauf über den Washington Pass bis zum Trailhead am Rainy Lake. Und da durften wir feststellen: wir waren nicht die einzigen, die die Idee hatten, heute an dieser Stelle wandern zu gehen. Der Parkplatz war schon voll und auf der Straße wurde links und rechts auf beiden Seiten der Straße kilometerweit geparkt. Zum Glück fanden wir noch ein Plätzchen und machten uns mit der ganzen Meute auf die Reise.

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Paradise – Indian Summer am Mt. Rainier

Heute also unser zweiter Ausflug zu Füßen von Mt. Rainier – nach Sunrise gestern stand heute Paradise auf dem Programm. Davor mussten wir aber erst einmal 100 Meilen anreisen und heute Abend auch wieder zurückfahren. Da stellt sich doch die Frage, warum wir uns keine nähere Unterkunft gesucht haben. Nun ganz einfach – es gibt fast keine. Rund um den Berg ist ein riesiger Nationalpark und hier gibt es keine nennenswerte Orte, außer ein paar Campingplätzen und überteuerten Lodges ist wirklich nichts im Angebot. Deshalb mussten wir unsere zwei Wandertage am Mount Rainier immer sehr früh starten 😉

Die zweite Frage, die sich stellt ist natürlich: warum fahren wir zweimal zum selben Berg, um an seinem Fuß eine Wanderung zu unternehmen? Auch hier gibt es eine einfache Antwort. Bei der Größe des Bergs und bei den vielen verschiedenen Perspektiven ergibt sich so eine ganz neue Aussicht auf den Berg und auf die Umgebung.

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Wolken und Wind vor Mt Rainier

Also neuer Tag – neues Glück. Heute stand der erste Teil unserer Wanderungen rund um Mt. Rainier an. Wie immer hieß das früh aufstehen – sprich vor 6 Uhr. Ich weiß, dass viele solche Uhrzeiten nicht mit Urlaub verbinden, aber der frühe Wurm und Vogel und so ähnlich.

Zuerst brauchten wir ein paar Kalorien, um für die Anstrengungen des Tages gewappnet zu sein. Zum Glück macht der lokale Roadside Diner auch schon um 6 Uhr auf, und so konnten wir uns in einem herrlich antiquierten 50er Jahre-Ambiente mit Kaffee und French Toast versorgen.

Danach ging es hinein in den Mt Rainier National Park und hinauf zum Sunrise Point. Mit jeder Kehre fiel die Temperatur um 1 Grad bis wir oben bei 0 Grad und Sonnenschein am Parkplatz ankamen. Also erst einmal in alle verfügbaren Klamotten eingemummelt und los ging es.

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MT Baker – no no no

Wie schon gestern geschrieben stand für heute und die nächsten Tage Wandern auf dem Programm. Als erstes Ziel hatten wir uns Mt Baker ausgesucht. Ein beliebtes Wandergebiet nahe an der kanadischen Grenze. Da wir an dem Tag ja noch einige Meilen zu fahren hatten starteten wir sehr früh, um vor der Rush Hour aus Vancouver rauszukommen. Das klappte auch wunderbar und so standen wir nach relativ kurzer Zeit an der US-Amerikanischen Grenze. Die Einreise war sehr schnell, freundlich und unkompliziert – sehr positiv. Bis hierhin lief alles noch wie am Schnürchen.

Nach der Grenze ging es runter von der Hauptstraße und hinauf in den National Forrest, der Mt Baker umgibt. Doch ab hier verließ uns unser Glück. Die Forstbehörde dachte sich: ab Oktober will sowieso niemand mehr wandern gehen, deshalb sperren wir die einzige Zufahrtstraße zum Wandergebiet für mehrere Tage und fällen ein paar Bäume.

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50 shades of red und Olympia!

Zur Abwechslung wurde heute mal keine Strecke gemacht, sondern vor Ort ein richtiges Besichtigungsprogramm eingefügt. Als erstes Ziel hatten wir uns „Le Sentier des Ocres“ ausgesucht – laut Google findet man hier:

2 markierte Wege durch farbenfrohes Terrain mit roten und gelben Steilfelsen in stillgelegter Ockergrube.

…das hört sich doch spannend an – also rein ins Auto und los geht’s. Unsere Idee war es, auf verschlungenen Wegen durch provenzialische Traumlandschaften zu cruisen. Doch auch heute war es uns nicht vergönnt, ohne Hindernisse unser Ziel zu erreichen. In jedem Dorf wurde gewerkelt, Absperrungen aufgebaut und Straßen gesperrt. Was ist denn hier los? – Aber kein Weinfest oder ähnliches führt zu der ganzen Aufregung – vielmehr wird morgen die Olympische Flamme auf ihrem Weg nach Paris durch die Provence getragen – und dafür werden überall heute schon Vorbereitungen getroffen…

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Antholz – Ostern im Schnee

Hier also noch der versprochene zweite Teil des Südtirol-Blogs. Ein weiterer Grund, warum wir so gerne hierherkommen, ist die vielfältige Landschaft und die unendlichen Möglichkeiten, wie wir hier unsere Freizeit verbringen können.

Südtirol liegt fast komplett in den Alpen und ist geprägt von tiefen Tälern. Die drei Haupttäler sind das Eisacktal, das sich vom Brenner nach Bozen zieht, das Pustertal zwischen Dreizinnen und Brixen sowie das Vinschgau vom Reschen bis Meran. Neben diesen Haupttälern gibt es unzählige kleine und große Seitentäler, die alle ihren eigenen Charakter haben.

Wir versuchen, bei jedem Besuch ein neues Tal für uns zu entdecken und haben uns dieses Jahr das Antholzer Tal auserkoren. Antholz ist natürlich untrennbar mit dem Biathlonsport verbunden und gehört jedes Jahr zum festen Bestandteil des Biathlon Weltcup. 2026 werden hier auch die Biathlon-Wettkämpfe bei der Winterolympiade in Cortina D’Ampezzo stattfinden.

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