Andorra – einsames aber nasses Wanderparadies

Heute haben wir so viel erlebt, dass ich den Blog auf zwei Seiten aufgeteilt habe – erst Andorra und gleich anschließend Frankreich – also hier jetzt der Andorra Teil!

Kurzer Nachtrag zu gestern Abend – wie gesagt, nachdem sich der Regen gelegt hatte, und Deutschland im Fußball erfolgreich war, machten wir uns auf, um eine Runde Tapas zu verköstigen – natürlich waren wir um halb 9 als gute Deutsche viel zu früh zum Essen da – aber ab 9 kam so langsam Stimmung in die Bude.

Wir hatten natürlich viel zu viel bestellt, aber die ganze Karte sah einfach zu verlockend aus. Mein persönliches Highlight war eine völlig unbekannte Auberginenvariante – ähnlich wie Pommes geschnitten, frittiert und mit kräftiger Honignote – total spannend.

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Carcassonne – Disneyland Mittelalter Ausgabe

Heute ging es also weiter durch Frankreich immer Richtung Südosten – unser heutiges Ziel war Carcassonne und final Andorra – Land Nummer 86! Wie immer ging es früh los – denn die Olympische Flamme droht ja mit Straßensperren in der Provence.

Die erste Etappe waren 250km auf zum größten Teil ruhigen Autobahnen, nur der LKW-Verkehr Richtung Spanien wurde nach und nach immer dichter. So erreichten wir Carcassone ohne größere Verzögerung und konnten uns sogar einen Parkplatz direkt vorm Eingangstor sichern.

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50 shades of red und Olympia!

Zur Abwechslung wurde heute mal keine Strecke gemacht, sondern vor Ort ein richtiges Besichtigungsprogramm eingefügt. Als erstes Ziel hatten wir uns „Le Sentier des Ocres“ ausgesucht – laut Google findet man hier:

2 markierte Wege durch farbenfrohes Terrain mit roten und gelben Steilfelsen in stillgelegter Ockergrube.

…das hört sich doch spannend an – also rein ins Auto und los geht’s. Unsere Idee war es, auf verschlungenen Wegen durch provenzialische Traumlandschaften zu cruisen. Doch auch heute war es uns nicht vergönnt, ohne Hindernisse unser Ziel zu erreichen. In jedem Dorf wurde gewerkelt, Absperrungen aufgebaut und Straßen gesperrt. Was ist denn hier los? – Aber kein Weinfest oder ähnliches führt zu der ganzen Aufregung – vielmehr wird morgen die Olympische Flamme auf ihrem Weg nach Paris durch die Provence getragen – und dafür werden überall heute schon Vorbereitungen getroffen…

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Sur le pont… Päpste und schmale Gassen

Heute ging es früh los, denn es warteten weitere 500km Straße auf dem Weg in den Süden auf uns!
Zum Glück gab es gleich im nächsten Ort eine wunderbare Bäckerei, die uns mit französischen Leckereien versorgte – so gestärkt ging es los in Richtung Genf, zeitweilig mit wunderschönem Blick auf den Mont Blanc, der sich wirklich als weißes Gebirge weit hinter dem See auftürmte. Leider ging es deutlich zäher voran als gedacht, weil sich die Schweizer sich Zeit nehmen, um im Berufsverkehr eine Spur auf der Autobahn zu sperren, um Blümchen zu pflücken – ich meine: Gras zu mähen 😉

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Roadtrip Frankreich – erst mal Schweiz!

Wir sind wieder auf der Reise – schon wieder ;-). Es gibt ja Leute, die behaupten, wir sind nur noch zum waschen und umpacken zu Hause – aber ganz so ist es ja noch nicht! Also, was haben wir den dieses Mal vor? Zusammengefasst ein langer Roadtrip durch Österreich, die Schweiz, Südfrankreich, Andorra bis wir im Perigord eine längere Pause einlegen, bevor es wieder Richtung Heimat geht! Natürlich werden wir euch von jedem Zwischenstopp ausführlich berichten!

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Südböhmen – eine Zusammenfassung

Anreise

Die Gegend rund um Budweis und Krumau hat keinen direkten Autobahnanschluss an das deutsche oder österreichische Schnellstraßennetz. Aus diesem Grund darf man schon auf der Fahrt von Passau über die B12 nach Tschechien sehr viel Landschaft bestaunen.
Trotzdem ist die Region aus vielen Orten Bayerns, Sachsens und Österreich in weniger als 4h erreichbar – sprich, eine ideale Entfernung für ein langes Wochenende. Für uns waren die 300km von München auch schon Teil des Erlebnis und somit eine entspannte Landpartie

Die Anreise mit dem Zug ist aus München theoretisch möglich, beinhaltet aber Umsteigepunkte in Linz und Budweis, um nach Krumau zu kommen – das kann schon mal über 8h dauern – also eher für Zugenthusiasten.

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Ruinen und Dorfidylle

Unser Kurzurlaub neigt sich nun dem Ende entgegen und heute geht es auch schon wieder zurück nach Deutschland. Für diesen Tag haben wir uns deshalb nur noch zwei Ziele vorgenommen – einerseits die Ruine Maidstein und anderseits das Dorf Holasovice.

Früh am Morgen wirkt Krumau noch ein bisschen verschlafen und wir können unsere Koffer von der Pension ins Auto schleppen, ohne durch eine Menge Touristen Slalom zu laufen. Zum Glück gibt es auch ein Café, dass ab 8 Uhr Frühstück anbietet. So genießen wir einen ruhigen Beginn des Tag, bevor die ersten chinesischen Touristen, ebenfalls auf der Suche nach Essbarem, dem Café ein fröhlicheren und lauteren interkulturellen Anstrich verleihen.

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Unbekanntes Böhmen entdecken

Auch den zweiten Tag hier in Südböhmen haben wir genutzt, um viel Landschaft und noch mehr unbekannte Städte zu erkunden. Es ist schon faszinierend: sobald man Krumau und Budweis hinter sich lässt, werden die ausländischen Touristen immer seltener und die Anzahl von einheimischen Touristen ist deutlich übersichtlicher.

Also was stand heute auf dem Programm? Eine große Runde über Pisek, Burg Klingenberg, Tabor und zum Abschluss noch ein wunderschönes Wasserschloss. Also nix mit ausschlafen, sondern spätestens um 8 Uhr los, um die eine Stunde nach Pisek zu fahren. Dort haben wir in einem wunderschönem Café mit vielen beeindruckenden Kunstwerken gefrühstückt. Die Stadt selber hat viele schöne Gebäude zu bieten, aber das Highlight ist die älteste Brücke Tschechiens. Insgesamt sieht man der Stadt an, dass sie viele Jahre nicht im Fokus des Tourismus stand und kein so schönes Stadtplatzensemble wie andere Städte hat – aber auch hier wird fleißig daran gewerkelt, die Stadt herauszuputzen.

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Südböhmen – eine Symphonie in Pastell

Heute hatten wir uns einiges vorgenommen: Städte, Schlösser und weites grünes Land gab es zu entdecken. Los ging es in Budweis, natürlich bekannt für das Bier – das echte – nicht diese amerikanische Wasservariation ;-). Wir waren aber hier wegen der vielen schönen Häuser und einem beeindruckenden Stadtplatz in der Mitte. Besonders gut kann man diesen vom Schwarzen Turm aus überblicken. Die 225 Stufen sind schon herausfordernd – aber es lohnt sich auf jeden Fall, von hier oben den Blick über das böhmische Land schweifen zu lassen. Frühstück gab es heute auch noch und zwar in einem wirklich schönen hippen Café, dass einfach Specht hieß und in dem mehrere Spechte wunderschön gemalt an den Wänden zu entdecken sind.

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Krumau – barockes Juwel an der Moldau

Nach der kulinarischen Reise gestern Abend starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück in einen sonnigen Tag. Heute stand also die nächste Etappe unseres Wochenendtrips nach Krumau an. Eine gemütliche 3h Fahrt über die Dörfer des bayerischen Walds hinüber nach Tschechien und schließlich hier in die malerische Kleinstadt Krumau.

Für alle, die von dem Ort Krumau (Ceszky Krumlov) noch nicht gehört haben… also in China kennt den Ort schon fast jeder Tourist. 😉 Scherz beiseite – Krumau ist wirklich und wahrhaftig der zweitgrößte Touristenmagnet in Tschechien gleich nach Prag. Woran das liegt? Nun, die Stadt ist unheimlich malerisch in einer Moldauschlinge gelegen – hat eine kitschig perfekte Altstadt mit schiefen Häusern, Kopfsteinpflaster und ein riesiges Schloss. Also alles, was das asiatische oder amerikanische Touristenherz höher schlagen lässt.

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