Archive : Australien

Gluttony – Adelaide Fringe Part II

Unser zweiter Tag in Adelaide. Heute standen auf dem Programm, der Zentrale Markt, das Museum of South Australia und abends eine Entdeckungsreise auf dem Fringe Festival.

Markthallen Adelaide

Ja, auch Adelaide hat eine wunderschöne Markthalle mit vielen tollen Ständen, die alles verkaufen, was das Herz begehrt. Es macht uns einfach Spaß, durch die vielen Stände zu wandeln und unser Frühstück selbst zusammenzustellen. Heute gab es neben den obligatorischen Flat White (Kaffee) eine kleine Quiche, ein BLT und eine Mango.
Der Markt machte insgesamt einen sehr entspannten Eindruck. Irgendwie ist die Stadt sehr gechillt. Nicht die Hektik und Geschäftigkeit von Melbourne, sondern eher das Leben als langer, ruhiger Fluss.

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The Garden of Unearthly Delights

Mietwagen-Mysterien

Heute ging unsere Fahrt von Melbourne über die Great Ocean Road mit der letzten Etappe nach Adelaide zu Ende. Bevor es aber losging, musste ich noch ein kleines Mysterium unseres Mietwagens beheben. Wundersamerweise fehlten am Fahrzeug alle 4 Ventilkappen der Reifen. Einfach nicht da – von Aliens entführt oder auf eine andere Daseinsebene entwichen – keine Ahnung.
Zum Glück gab es in Tailem Bend einen sehr freundlichen Reifenhändler, der uns in weniger als 15 Sekunden mit 4 neuen Käppchen ausstatte und uns wieder auf die Reise schickte. Wenn jemand Ideen hat, wie es sein kann, dass bei einem Auto mit gerade mal 5000km auf dem Tacho so etwas passiert – gerne her damit!

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Time Travel – South Australia

Australien gehört zu den wenigen Ländern, die teilweise Zeitzonen von einer halben und nicht einer ganzen Stunde haben. Das führt in unserem Fall zu einer lustigen kleinen Zeitreise 😉
Letzte Nacht haben wir in Nelson verbracht in „Victoria“. Die Grenze zu „South Australia“ ist ziemlich genau hinter der Stadtgrenze. Sprich nach 4km Fahrt mussten wir unsere Uhren um eine halbe Stunde zurück stellen. Aus diesem Grund kamen wir in Mt. Gambier fast zur selben Zeit an , wie wir in der Frühe losgefahren sind.

Mt. Gambier – Blue Lake und Sinkholes

Mt. Gambier ist die zweitgrößte Stadt des Bundesstaats „South Australia“ mit gerade mal 35.000 Einwohnern. Im gesamten Bundesstaat leben insgesamt nur 1,8 Millionen Menschen, und 77% davon im Großraum Adelaide. Dabei ist die Fläche dreimal so groß wie Deutschland. Aber zurück zu Mt. Gambier: bekannt ist die Stadt für Sinkhöhlen im Karstgestein und für ein wunderschönes blaues Maar.

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Great Ocean Road – Monumente im Regen

Erst einmal die wichtigen Informationen – wir haben uns heute auf einem Camping Platz in ein Glamping Zelt eingemietet – alles sehr schön und auch wirklich was besonderes – leider aber ohne WLAN – deshalb wird der Blog heute nicht ganz so viele Bilder wie sonst haben.

Highlights der Great Ocean Road

Was stand heute auf dem Programm?
Die Königsetappe der Great Ocean Road mit so klangvollen Namen wie 12 Apostels, London Bridge und viele weitere. Wie schon gestern erwähnt wurde für heute ein Temperatursturz angekündigt und höchstwahrscheinlich auch Regen.
Ergebnis:
Dauerregen und statt 34 nur noch eiskalte 17 Grad – und hat es uns abgehalten, uns die verschiedenen tollen Monumente anzuschauen? Nein, natürlich nicht.

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Great Ocean Koala spotting Road

GOR – von Melbourne nach Apollo Bay

Heute begann unser neues Abenteuer auf einer der schönsten Küstenstraßen der Welt, der „Great Ocean Road“. Dazu braucht man natürlich zuerst einmal ein Auto. Wir hatten uns im Stadtbüro von AVIS in Melbourne einen Toyota Corolla reserviert und gönnten uns für die Fahrt dahin ein UBER, um unsere Koffer nicht von Tram zu Tram schleppen zu müssen.

Toyota Corolla…

Was soll ich sagen – ich war so schockiert von dem Auto, dass ich ganz vergessen habe, Bilder von dem Elend zu machen. Ich bin früher ja selber Corolla gefahren und hatte so ein Auto in Golf Dimensionen in Erinnerung… ja stimmt schon – von außen. Aber der Kofferraum… Also der Kofferraum hatte die Dimension eines mittelgroßen Handschuhfachs. Zwei normale Koffer passen da in keiner Dimension rein. Die Tiefe des Kofferraums sind gerade mal 58 cm und die Höhe reicht mit Müh und Not für einen Sprudelkasten. Ich versteh es immer noch nicht, warum heutige Autos keinen sinnvollen Kofferraum mehr haben.

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„Heart and Soul of Melbourne“ – Queen Victoria Market

Zum Abschluss unseres Melbourne Erlebnis stand heute das Thema Märkte und alternative Stadtteile auf dem Programm. Los ging es erst einmal mit einer sehr überfüllten Tram. Nahverkehr scheint auch hier ein noch nicht ausreichend gut gelöstes Nadelöhr zu sein. Aber irgendwie schaukelt einen das Bähnchen doch irgendwie in die Innenstadt.

Queen Victoria Market

Seit fast 150 Jahren versorgt dieser riesige Innenstadtmarkt Melbourne mit allem, was zum täglichen Leben notwendig ist. Über 600 Händler haben hier Stände und bieten vom Gemüse, Obst und Fleisch bis hin zu Kleidung alles für den täglichen Bedarf an. Die Stände mit verderblichen Waren sind im kühlen Backsteinbau, und die anderen Anbieter haben Platz außerhalb unter langen schattigen Dächern.
Erste Anlaufstelle für uns war natürlich die Deli Halle. Hier bekommt man Wurst, Käse, Brot und weitere Delikatessen. Darüber hinaus gibt es auch Stände, die einen kleinen Imbiss anbieten oder auch Kaffee oder Säfte. Hier versorgten wir uns mit Wurst, Brot, Dolmades und Croissants für ein klasse Frühstück. Im Hinterhof stehen extra ein paar Tische, dass die Touristen ihre Einkäufer direkt verzehren können. Aus unserer Sicht ist der Markt ein absolutes Muss für jeden Besucher der Stadt.

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Melbourne – Victorias multikulturelle Metropole

Nachdem wir gestern den tropischen Teil unserer Reise abgeschlossen hatten ging es heute quer über den Kontinent in den tiefen Süden nach Melbourne.

Jetstar

Für die Inlandsflüge in Australien hatten wir uns Jetstar als günstigsten Anbieter ausgesucht. Persönlich war ich sehr positiv über die Sitzabstände in dem nagelneuen A321neo überrascht, die den 3,5h Flug wirklich angenehm machten. Wirklich sehr bequeme Sitze, obwohl die Rückenlehnen in der Zwischenzeit so dünn wie Campingstühle geworden sind.
Vor dem Flug gab es noch ein wenig Hektik. Da beim Beladen ein Fehler aufgetreten war und das Gewicht ungleich verteilt war, mussten einige Passagiere sich umsetzen, um den Flieger wieder rund zu kriegen und richtig – wir durften uns von der Reihe 7 in die Reihe 38 umsetzen. Zur Entschädigung durften wir uns umsonst Essen aus dem Menü der Airline aussuchen – fairer Deal! Ansonsten war es ein sehr schöner, entspannter Flug mit Blick auf weite, leere australische Landschaft und so kamen wir fast pünktlich in Melbourne an.

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Green Island – Schnorcheln Great Barrier Reef

Heute haben wir uns zum Abschluss unserer Reise entlang der Ostküste Australiens noch einmal einen Schnorchelausflug zum Great Barrier Reef gegönnt. Als Ziel haben wir uns eine Riffinsel vor Cairns ausgesucht, auf der sogar ein kleiner tropischer Regenwald wächst. Wer jetzt denkt, die Insel heißt aus diesem Grund „Green“ (grün) Island täuscht sich. Captain Cook, der die Insel mit der Endeavour entdeckt hat, benannte sie nach Charles Green, dem „Chief Observer and Astronomer“ auf seinem Schiff. Sachen gibt’s!

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Kuranda Markets – Regenwald mit Zug und Gondel

Kuranda ist eine kleine Stadt oberhalb von Cairns mitten im Regenwald. Im 19. Jahrhundert war es eine wichtige Station für die Erschließung der Goldfelder im Hinterland. Aus diesem Grund wurde Ende des 19. Jh eine Eisenbahn gebaut, die auf der Welt einzigartig ist und Cairns mit der Stadt verbindet. Nachdem im 20. Jh Straßen das Hochland weitestgehend erreicht hatten, geriet die Stadt und die Eisenbahn nach und nach in Vergessenheit. Um die Wirtschaft und den Tourismus anzukurbeln, positionierte sich das Dorf im Regenwald ab den 70ern Jahren als Ort für Aussteiger und alternative Lebensformen. Daraus entwickelte sich Ende der 70er Jahre ein Markt, der nach und nach immer mehr Touristen anlockte. Das Konzept war so erfolgreich, dass die alte Eisenbahnstrecke für Touristenfahrten reaktiviert wurde.

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Cassowarys in Mission Beach

Von Townsville über Mission Beach nach Cairns

Heute stand die letzte Etappe nach Cairns an, gute 350km auf dem Bruce Highway. Zur Auflockerung der Fahrt hatten wir uns als Zwischenziel heute Mission Beach ausgesucht, das vor allem für eine große Population von Kasuaren bekannt ist. Die Fahrt insgesamt war wenig ereignisreich außer zwei heftigen Wolkenbrüchen, wo die Straße doch ganz schön nass wurde und sich in den Rinnen tiefe Pfützen bildeten.

Küstenwanderung Mission Beach

Mission Beach ist neben den Kasuaren auch für seinen wunderschönen Strand und Regenwald bekannt. Um diesen näher kennenzulernen, machten wir einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald zu einer Bucht, die nur bei Ebbe zu erreichen ist. Wir hatten Glück und hatten den Strand eine ganze Weile nur für uns und konnten die einmalige Stimmung in vollen Zügen genießen. Der Regenwald ist hier richtig tropisch, feucht dampfend und nach wenigen Metern ist man selber Teil des Erlebnis und schwitzt mit dem Wald um die Wette.

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